23.07.2014

Biologischer Oberflächenersatz statt vollständiger Kniegelenkersatz

Erste Patientin in Deutschland wurde im Bonifatius Hospital operiert

Als erster Orthopäde in Deutschland hat Chefarzt Dr. Holger Alex einer Patientin einen auch aus Biomaterialien bestehenden Oberflächenersatz am Knie implantiert. Durch Verletzungen im Kniegelenk, normale Abnutzung oder Verschleiß entstehen Knorpeldefekte im Knie, die bei den Patienten starke Schmerzen hervorrufen können. Dr. Alex beschreibt die Methode: “Durch diesen neuen Oberflächenersatz wird ein Knorpeldefekt lokal überbrückt und die gesunden Strukturen im Kniegelenk bleiben erhalten.“

Als Erste Patientin in Deutschland mit einem implantierten biologischen Oberflächenersatz wurde Frau Katarzyna Mroz bereits nach vier Tagen von (v.li.) Oberarzt Dr. med. Razmik Baghramian, Chefarzt Dr. Holger Alex und Johannes Hebbelmann mit einem Blumenstrauß aus der Orthopädie des Bonifatius Hospitals verabschiedet.

Das Besondere an einer biologischen Prothese sei, dass sie die bewährten Materialien der Medizintechnik und die Vorteile von Biomaterialien nutzt. Dr. Alex weiter: „Unser oberstes Ziel ist zunächst der Erhalt des eigenen Gelenkes. Ist der Knorpelschaden noch nicht zu ausgeprägt, kann auf einen vollständigen Ersatz des Kniegelenks zugunsten des partiellen Oberflächenersatzes für das Kniegelenk verzichtet werden.“

Und das hat für Patienten viele Vorteile. Der operative Eingriff wird minimal-invasiv durchgeführt, eine frühe Mobilisation ist möglich und damit eine schnellere Genesung gegeben. Wie bei der Patientin Katarzyna Mroz. Nach Diagnosestellung und Beratungsgespräch mit Dr. Alex entschied sie sich für den biologischen Oberflächenersatz. Und schon nach vier Tagen konnte sie ohne Schmerzen und mit guter Beweglichkeit im Knie das Krankenhaus verlassen. Freude strahlend und fast verwundert betonte sie bei der Entlassung: „Ich habe keine Schmerzen mehr, man sieht ja fast nichts am Knie und ich kann es schon wieder gut bewegen!“ Und mit weiteren Übungen zu Hause und evtl. anschließender Reha steht einer schmerzfreien, aktiven Beweglichkeit des Knies nichts mehr im Wege.

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