23.04.2015

Erste Intensivmedizin unter eigenständiger Leitung in der Region

Einführung von Dr. Thomas Berlet und Dr. Markus Gausmann

Die interdisziplinäre Intensivmedizin des Bonifatius Hospitals wird ab sofort als eigenständige Abteilung, getrennt von der Anästhesie, geführt. Dieses zukunftsweisende Konzept ist in der gesamten Region bislang einmalig. Die Ärztliche Leitung haben Dr. Markus Gausmann, bislang Oberarzt der Kardiologie des Bonifatius Hospitals, und Dr. Thomas Berlet, der eine langjährige Expertise der Intensivmedizin aus Deutschland, England und der Schweiz mitbringt, gemeinsam übernommen. Geschäftsführer Martin Diek betonte im Rahmen des offenen Empfangs im Lingener Krankenhaus: „Die Medizin entwickelt sich auch und gerade in dem hochtechnisierten Bereich der Intensivmedizin rasant weiter und bietet für viele Patienten auch bei schweren Erkrankungen große Chancen und Möglichkeiten. Diesen Herausforderungen stellen wir uns mit der neuen eigenständigen Abteilung für interdisziplinäre Intensivmedizin.“

 (von rechts vordere Reihe): Kuratoriumsvorsitzender Emslanddechant Thomas Burke begrüßte als Leiter der neuen interdisziplinären Intensivmedizin Dr. Markus Gausmann mit Ehefrau und Tochter (die drei Söhne fehlen), sowie Dr. Thomas Berlet mit Ehefrau und Töchtern, im Beisein von Kuratorium, Geschäftsführung, Ärzteteam und Mitarbeitern.

Der 1965 in Mannheim geborene Dr. Thomas Berlet blicke auf eine beeindruckende medizinische Entwicklung zurück. Zuletzt habe er als Oberarzt in der Universitätsklinik für Intensivmedizin in Bern gearbeitet – dem Herz- und Neurozentrum der Schweiz, mit allein 60 intensivmedizinischen Betten. Seinem eigenen Bekunden nach galt sein Interesse schon früh der Intensivmedizin, durch zwei langjährige Aufenthalte in England kenne er das Konzept der fachübergreifenden und multiprofessionellen, eigenständig geführten Intensivmedizin. Das im Bonifatius Hospital entwickelte, an das international etablierte angelehnte Konzept dürfe er nun, nachdem er bereits ähnliche in Herdecke und Bern erfolgreich umgesetzt habe, zusammen mit Dr. Markus Gausmann, im Bonifatius Hospital einführen. Gausmann, 1965 in Hagen a.T.W. geboren, blicke auf eine nicht minder beeindruckende ärztliche Karriere in 17 Jahren im Bonifatius Hospital zurück, und wechsle aus der Position des Oberarztes der Kardiologie als Leiter in die Intensivmedizin und bleibt verantwortlich für das Schlaflabor. Dr. Gausmann freue sich auf die gemeinsame Zusammenarbeit und sei gespannt, was Dr. Berlet aus der Schweiz mitbringt. Er sei stolz, jetzt Teil der hervorragenden Mannschaft der Intensivstation sein zu dürfen.

Für die Mitarbeiter werde es ein neues, eigenständiges Weiterbildungskonzept geben, insbesondere für junge Ärzte erhöhe das die Attraktivität des Bonifatius Hospitals als Arbeitgeber. Auch die räumliche Ausstattung der Intensivstation werde durch den dritten Bauabschnitt noch einmal verbessert. Zusätzlich zur Erweiterung werde die derzeitige Station kernsaniert und auf den neuesten technischen Stand gebracht. „Neben der intensivmedizinischen werden wir dann auch eine integrierte intermediate Care anbieten können und die Betreuung der Patienten weiter verbessern.“, erläuterte Diek.

Der ärztliche Direktor, Prof. Dr. Dr. Gerald Kolb, dankte Privatdozent Dr. Walter Höltermann, der als Chefarzt der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin diesen Weg zur eigenständigen Intensivmedizin nicht nur ermöglicht, sondern aktiv vorbereitet habe: „Eine entscheidende Weichenstellung für unser Krankenhaus zum richtigen Zeitpunkt.“ Der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Heinz Hofschröer, wünschte den Medizinern alles Gute bei Ihrer Aufgabe des Heilens und Helfens. Der Kuratoriumsvorsitzende, Emslanddechant Thomas Burke, überreichte Dr. Gausmann und Dr. Berlet Kreuze, diese sollen sie als Zeichen an die bunten aber auch manchmal die dunklen Seiten des Lebens erinnern. Beide Mediziner betonten abschließend: „Gerade in der Intensivmedizin sind Respekt, menschliche Zuwendung und Fürsorge ebenso wichtig wie bestmögliche medizinische Betreuung.“

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