03.02.2016

Menschenrettung geht vor Brandbekämpfung
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Große Brandschutz- und Evakuierungsübung im Boni

Üben für den Ernstfall: Allein in dieser Woche wurden im Bonifatius Hospital Lingen bei der großen Brandschutz- und Evakuierungsübung über 1000 der 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses geschult. Im Laufe des Jahres werden es alle sein. In kleinen Gruppen wurde theoretisch und vor allem praktisch für den Ernstfall geprobt. Die professionellen Übungen organisierte eine Projektgruppe des Krankenhauses unter der Leitung des Brandschutzbeauftragten Matthias Lübbers. Durchgängiger Leitspruch der Tage war: „Menschenrettung geht vor Brandbekämpfung“.

 

Proben für den Ernstfall – Große Brandschutz- und Evakuierungsübung im Bonifatius Hospital Lingen (Archivfoto)

Über den Alarmierungs- und Einsatzplan, richtige Verhaltensweisen, Gefahrstoffe und die verschiedenen Brandschutztüren und -tore wurde im theoretischen Teil informiert. Beeindruckend waren auch die Zahlen, so gibt es 1.900 Brandmelder, 450 Feuermelder und über 500 Feuerlöscher im Krankenhaus. Im Rahmen der praktischen Übung konnte dann jeder Teilnehmer im Innenhof des historischen Krankenhausteils den Umgang mit Feuerlöschern üben. Geschäftsführer Martin Diek betonte nach seinem Einsatz: „Das ist eine einfache, aber sehr gute Übung. Nur so weiß man wirklich, wie man einen Feuerlöscher bedient und kann Ruhe bewahren!“.

Bernd Niemann schulte im stillgelegten Gebäudeteil des Krankenhauses die richtige Evakuierung von bettlägerigen Patienten

Auf einer stillgelegten Station fand dann die Evakuierungsübung statt. Ausgangssituation für die Übung war Rauchausbreitung in einem Patientenzimmer, die mit Hilfe einer Nebelmaschine simuliert wird. Auch die sogenannte Crashmethode, sie kommt zum Einsatz wenn ein Bettentransport nicht mehr möglich ist, wurde simuliert. Eine Trainingspuppe mit einem Gewicht von 80 kg wurde mitsamt Matratze aus dem Bett gezogen und sogar über die Treppe in Sicherheit gebracht. „Das klappt doch nie“, waren die ersten Reaktionen, doch das Ganze geht viel schneller als man denkt.

Nach den Übungstagen hoffen alle, dass ein Ernstfall – wie er jetzt geübt wurde – niemals im Krankenhaus eintritt. Jährlich finden Brandschutzübungen vor Ort statt, also auf den einzelnen Stationen – denn dort müssen alle Beteiligten die nächste Fluchttür, Feuerlöscher oder Brandschutztor kennen - alles für die Sicherheit der Patientinnen und Patienten. Jährlich werden im Bonifatius Hospital Lingen über 20.000 Patienten stationär behandelt und ca. 70.000 ambulante Patientenkontakte betreut.

Sehen Sie hier das Video der Lingener Tagespost vom 29.01.2016

Sehen Sie hier den Talk mit Geschäftführer Martin Diek und Technischen Leiter Carsten Plagge auf ev1.tv vom 03.02.2016

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