18.11.2016

Presseinformation: Bonifatius Hospital Lingen wieder im Normalbetrieb

Fachleute geben grünes Licht auch für Haupt-OP

„Mit der Freigabe des Haupt-OP‘s ist der Normalbetrieb des Krankenhauses wieder hergestellt“, erklärt Geschäftsführer Martin Diek nur 28 Stunden nach dem Brand eines Blockheizkraftwerkes im Keller mit starker Rauchentwicklung in Teilen des Krankenhauses. Fachleute haben nach der hygienetechnischen Überprüfung der Lüftungsanlagen incl. Partikelmessung durch eine Spezialfirma grünes Licht für die Wiederaufnahme des Operations-Betriebs gegeben. Damit ist auch die Zentrale Notaufnahme des Krankenhauses wieder ohne Einschränkungen bei der Rettungsleitstelle gemeldet.

Diek weiter: „Wir möchten uns ausdrücklich für das Engagement all derer bedanken, die mit ihrem Einsatz, Fachkenntnis und Besonnenheit den Ernstfall professionell gemeistert haben.“ Die Mitarbeiterschaft, Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte standen permanent im Dialog, wobei die Sicherheit der Patienten immer im Fokus stand. Trotz der Herausforderungen war das Team stets Herr der Lage und es gab keine Verletzten. „Ein besonderer Dank gilt den Patienten, die uns und unseren Mitarbeitern großes Verständnis in dieser Situation entgegengebracht haben!“, betont Diek.

Bereits am Freitagmorgen war nach Reinigungsarbeiten und Begehung durch das Gesundheitsamt die Zentrale Notaufnahme des Bonifatius Hospitals wieder eingeschränkt im Betrieb. Auch die beiden geräumten Stationen wurden im Laufe des Vormittags wieder bezogen. Geplante ambulante Operationen wurden für Freitag abgesagt. Hierdurch wurden dringende Operationen und bei Bedarf auch hausinterne Notoperationen im Zentrum für ambulantes Operieren durchgeführt. Ab Freitagnachmittag wird der Haupt-OP nun wieder genutzt und das Krankenhaus nimmt uneingeschränkt an der Patienten- und Notfallversorgung teil.

Brandursache weiter unklar

Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache werden in der nächsten Woche fortgesetzt. Das Blockheizkraftwerk ist bis auf weiteres beschlagnahmt.

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