OP-Roboter „Da Vinci Xi“

Die Experten der Urologie operieren seit Februar 2025 auch assistiert mit dem OP-Roboter „Da Vinci Xi“, der zurzeit fortschrittlichsten Operationstechnik in Europa. 

Diese hochentwickelte Technologie bietet Ärzten mehr Präzision, Flexibilität und Kontrolle und so können selbst komplexe Eingriffe minimalinvasiv auf engstem Raum im Bauch durchführt werden.

Steuerungskonsole, Videoturm und Operationseinheit © [2022] Intuitive Surgical Operations, Inc.

Der Da Vinci Roboter Xi ist eine „Assistenztechnologie“, bei der der Arzt die vollständige Kontrolle behält. Er sitzt im OP-Saal an der Steuerkonsole (li. im Bild) in unmittelbarer Nähe zum Patienten, das OP-Personal ist direkt am Patienten. Auf einem Monitor wird dem Operateur das Operationsfeld mittels dreidimensional vergrößertem Bild angezeigt. Die Operationsinstrumente werden von robotergestützten Armen gehalten und werden vom Arzt äußerst präzise gesteuert (re.). Sie ermöglichen es, feinste Bewegungen und Schnitte auf engstem Raum in Bauch durchzuführen, die von Hand schwierig oder unmöglich wären. Das Visuelle System liefert hochauflösende vergrößerte 3D-Bilder auch für alle anderen im OP (Bildmitte).



Einsatzgebiete des Da Vinci Roboters in der Urologie:

  • Operationen der Prostata
  • Operationen der Harnleiter und der Blase
  • Nierenteilresektionen bei in der Regel bösartigen Nierentumoren

 

Vorteile für die Patienten

  • komplexe Eingriffe können minimalinvasiv durchführt
  • kleinste Schnittwunden und Narben
  • gewebeschonend
  • nervenschonend
  • geringer Blutverlust
  • schnelle Wundheilung
  • geringes Infektionsrisiko
  • weniger Schmerzen
  • kurzer Krankenhausaufenthalt
  • schnellere Rückkehr in den Alltag

 

Häufig gestellte Fragen:

  • Ist eine da Vinci-OP zuzahlungspflichtig?
    Nein. Die roboterassistierte Chirurgie ist ein von den Krankenkassen anerkanntes OP-Verfahren. 
  • Operiert der Roboter selbstständig?
    Nein. Der Chirurg steuert über die Arzt-Konsole die vier Arme des Roboters. Er hat die vollständige Kontrolle. Jede seiner Bewegungen wird vom System übernommen und zitterfrei auf die Instrumente am Patienten übertragen. Der Roboter ist „nur“ ein besonderes, sehr präzises Werkzeug.
  • Was sieht der Arzt während der Operation?
    An der Steuerungskonsole bedient der Arzt den da Vinci®-Roboter. Hier hat er eine dreidimensionale, bis zu zehnfach vergrößerter Sicht auf das Operationsfeld, sodass insbesondere auch sehr feine Gewebestrukturen sichtbar.
  • Wie läuft die Operation ab?
    Sobald der Patient durch die Narkose schläft, werden zunächst die Instrumente und die Kamera über fünf kleine Schnitte in die Bauchhöhle eingebracht. Der Chirurg sitzt an einer Steuerungskonsole und führt die Operation durch. Ein weiterer Arzt, das OP-Pflege Team und ein Anästhesist sind direkt am Patienten. Sie wechseln beispielsweise die Instrumente des Roboters 
  • Was passiert, wenn der Roboter ausfällt?
    Ein Ausfall dieses hochmodernen Robotersystems kommt sehr selten vor. Für den unwahrscheinlichen Fall eines Ausfalls kann die Operation jederzeit vom Chirurgen auch ohne den Roboter weitergeführt werden.
  • Darf jeder Chirurg mit dem Roboter operieren?
    Mit dem da Vinci®-Roboter dürfen nur speziell ausgebildete Chirurgen operieren. Sie durchlaufen ein umfangreiches Trainingsprogramm der Herstellerfirma Intuitive. Die Operateure müssen zahlreiche Stunden mit einem Simulator trainieren und bei anderen, bereits erfahrenen da-Vinci Chirurgen hospitieren und eine Prüfung ablegen, bevor sie das erste Mal selbst mit dem System operieren.

 

Zertifiziert

pCC-zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015 und MAAS-BGW für ISO




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