12.08.2020

Chefarzt der Radiologie machte spektakuläre Fotos der Perseiden und vom Kometen Neowise

Aufnahmen vom Inneren des Menschen bis zum Weltall stehen für Dr. Karsten Papke im Mittelpunkt

Aktuell machte Dr. Karsten Papke, Chefarzt der Radiologie des Bonifatius Hospitals, Fotos vom Sternschnuppen-Schauspiel am Nachthimmel über Lingen. Die Erde trifft jedes Jahr in den Tagen um den 12. August auf zahlreiche Trümmerteilchen eines Kometen, die beim Eintreten in die Erdatmosphäre als Sternschnuppen verglühen. Stündlich sind in diesen Nächten so dutzende Sternschnuppen zu sehen. Diese könne man jedes Jahr gut fotografieren, aber natürlich auch einfach mit bloßem Auge beobachten. „Das Emsland ist mit seiner weitläufigen Landschaft und vielerorts wenigen, störenden künstlichen Lichtquellen für Sternenbeobachtung und Astrofotografie besonders geeignet“, so Papke.

Besonderes Highlight (nicht nur) für Astrofotografen war in diesem Jahr jedoch der Komet Neowise, als er der Erde am 23.07.2020 am nächsten kam. Diese Chance ließ Dr. Papke nicht ungenutzt verstreichen und machte sowohl mit der Kamera als auch dem Teleskop spektakuläre Fotos des Kometen über der Ems in Wachendorf. Mit seinem ausgewählten Fotostandort mit freier Sicht nach Norden, beobachtete Dr. Papke den Kometen, wie er unterhalb des Sternbilds des Großen Wagens seine Bahn zog.

Zu dem Zeitpunkt war der Komet vom blauen Planeten nach Angaben der Vereinigung der Sternfreunde in Deutschland noch gut 100 Millionen Kilometer entfernt, das sind ungefähr zwei Drittel des mittleren Abstands der Erde zur Sonne.

„Kometen sind Schweifsterne, wenige Kilometer große Brocken aus dem All, die aus Geröll, Eis und Staub bestehen", erläuterte Dr. Papke. Komme ein Komet nah zur Sonne, werde er sozusagen aufgetaut und es bilde sich der Kometenschweif. Dieses Auftauen würden viele Kometen, die der Sonne zu nahe kommen, nicht überstehen. Neowise hat jedoch die Umrundung der Sonne unbeschadet überstanden und wird nach aktuellen Berechnungen in etwa 9.000 Jahren wieder an der Erde vorbeiziehen. Neowise wurde erst im März dieses Jahres von dem reaktivierten Weltraumteleskop gleichen Namens entdeckt.

Neben seinem Hobby der Fotografie stehen für Dr. Papke auch beruflich Fotos oder besser gesagt Aufnahmen im Zentrum. Als Radiologe sei es sehr wichtig, die „richtigen Aufnahmen“ mit dem passenden Winkel vom Inneren des ganzen menschlichen Körpers zu erstellen. Dabei nutzt die moderne Radiologie sehr differenzierte Verfahren, bei denen neben der Röntgenstrahlung beispielsweise auch Ultraschallwellen oder elektromagnetische Wellen und Impulse zum Einsatz kommen. Unterschiedliche Gewebeeigenschaften des menschlichen Körpers werden sichtbar gemacht. Papke weiter: „Mit unseren modernen CT- und MRT- als auch Röntgen-Geräten haben wir sehr gute technische Voraussetzungen für eine präzise Bildgebung. Diese dann mit dem entsprechenden fachlichen Know-how auszuwerten und zu beurteilen dient der Früherkennung, Diagnose und als Grundlage zur Behandlung von Krankheiten.“

 

Papke betont abschließend: „Sowohl für meinen Beruf als Radiologe als auch für mein Hobby der Fotografie, insbesondere der Weltraumfotografie, braucht man sehr präzise Technik mit guter Bildqualität, ein geschultes Auge, das Know-how zur exakten Interpretation und die Hingabe, all diese Faktoren beständig weiter zu optimieren.“

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