01.08.2023

Mammographie-Screening jetzt im Medicus Wesken, nicht mehr im „Mammobil“

Chance zur Früherkennung von Brustkrebs nutzen


13.000 Frauen aus Lingen, Emsbüren, Lengerich und Freren erhalten ab August erneut die Möglichkeit, an der Früherkennung von Brustkrebs teilzunehmen – bislang fanden die Röntgenuntersuchungen in der mobilen Station „Mammobil“ am Bonifatius Hospital statt. Nun ist im Medicus Wesken Gesundheitszentrum Lingen für das Mammographie-Screening eine neue Abteilung mit eigenen, großzügigen Räumlichkeiten fest eingerichtet worden. Die bewährte langjährige Zusammenarbeit mit dem zertifizierten Brustzentrum des Bonifatius Hospitals unter Leitung von Chefarzt Dr. Martin Tenger wird wie gewohnt fortgeführt.

Verantwortliche des Mammographie-Screenings, des Brustzentrums, des Bonifatius Hospital und des Medicus Wesken sowie die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lingen freuen sich über die neuen Räumlichkeiten im Medicus Wesken für das Früherkennungsprogramm von Brustkrebs.

Chance zur Gesundheitsvorsorge
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lingen, Katrin Marie Warstat, rief „alle Frauen dazu auf, die gebotene Vorsorgechance auch wirklich zu ergreifen und am Mammographie-Screening-Programm teilzunehmen“. Das Mammographie-Screening wurde in Südwest-Niedersachsen erfolgreich etabliert. So liegt die Teilnahmerate mit 70 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Erfreulich: Die Frauen aus Lingen und Umgebung nahmen die Einladung zur Vorsorge in der Vergangenheit zu 73 Prozent an, auch Dank der Unterstützung und guten Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Gynäkolog*innen der Region.

Brustkrebs-Früherkennungsprogramm
Alle zwei Jahre werden anspruchsberechtigte Frauen zwischen 50 und 69 Jahren zur Teilnahme am Brustkrebs-Früherkennungsprogramm eingeladen. Dr. Volker von Diepenbroick, der programmverantwortliche Arzt der Praxis Drewes+ Partner aus Osnabrück, betont: „Wir wollen bereits die Frühstadien finden. Es geht um Frauen, die keine Beschwerden haben und klinisch unauffällig sind.“ Dr. Martin Tenger bestätigt: „Je früher ein Karzinom entdeckt wird, desto besser sind die Heilungschancen und desto schonendere Therapien können durchgeführt werden.“ Und der Vergleich mit den schon vorliegenden Mammographien der letzten Runden könne die diagnostische Sicherheit erheblich erhöhen.

Geplante Ausweitung
Im Laufe des Jahres 2024 ist eine Ausweitung der anspruchsberechtigten Altersgruppe bis 75 Jahre durch die Krankenkassen geplant aber noch nicht endgültig beschlossen.

 

Service Hotline des Mammographie-Screening Programms Nord West: 0421 36114268

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