11.11.2025

Neue Hoffnung für Herzpatienten: Kardiologie implantiert neueste Generation von Mitralklappen-Clips

Die Kardiologie des Bonifatius Hospitals zählt zu den ersten Kliniken in Deutschland, die die neueste Generation von Mitralklappen-Clips erfolgreich einsetzen. „Diese moderne Behandlungsmethode hilft Menschen, die unter einer Mitralklappeninsuffizienz leiden – einer häufigen Herzklappenerkrankung, bei der die Mitralklappe nicht mehr richtig schließt. Dadurch fließt Blut bei jedem Herzschlag teilweise zurück in den linken Vorhof, was zu Atemnot, Müdigkeit und einer verminderten Leistungsfähigkeit führen kann“, erläutert Chefarzt Prof. Dr. Alexander Pott. (Die Mitralklappe ist eine der vier Herzklappen des Herzens – und spielt eine ganz zentrale Rolle im Blutkreislauf.)

Chefarzt Prof. Dr. Alexander Pott (v.li.), Oberarzt und Leiter des Herzkatheterlabors Michal Piatkowski sowie Oberarzt Dr. Mohamed Ammar Nouri (hinten rechts), beim Einsatz der neuesten Mitralklappen-Clips im Beisein der Anästhesie und Funktionspflege.

Der Mitralklappen-Clip wird minimal-invasiv, also ohne große Operation, über einen Katheter in die Leiste bis zum Herzen geführt. Dort wird er an der undichten Stelle der Herzklappe befestigt und sorgt dafür, dass die Klappe wieder besser schließt. Michal Piatkowski, Oberarzt und Leiter des Herzkatheterlabors betont: „Die neue Clip-Generation bietet eine verbesserte Anpassung an die individuelle Klappenstruktur und ermöglicht so eine noch präzisere und schonendere Behandlung.“

Für viele Patientinnen und Patienten, die aufgrund ihres Alters oder anderer Erkrankungen kein Kandidat für eine offene Herzoperation sind, stellt dieses Verfahren eine sichere und effektive Alternative dar. „Wir freuen uns, unseren Patientinnen und Patienten diese moderne Therapie anbieten zu können. Sie bedeutet für viele ein spürbar besseres Leben mit weniger Beschwerden und mehr Belastbarkeit“, so Prof. Dr. Pott.

Oberarzt und Leiter des Herzkatheterlabors Michal Piatkowski(li.) sowie Prof. Dr. Alexander Pott bei der Vorbereitung des Guide-Katheter, dessen filigranes Ende dann in den linken Vorhof eingeführt wird und so den Zugang für den MitraClip vorbereitet.

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