Hernienchirurgie
In unserer Klinik behandeln wir alle Arten von Eingeweidebrüchen (Hernien), inkl. Leistenhernien, Schenkelhernien, epigastrische Hernien, Nabelhernien, Narbenhernien, parastomale Hernien und Zwerchfellhernien (Hiatushernie, s.a. Refluxchirurgie).
In unserer Klinik werden pro Jahr mehr als 400 Patienten mit Hernien (Gewebebrüchen) aller Art operiert. Etwa die Hälfte davon sind Patienten mit Leistenhernien (Leistenbruch).
Haupteingriffe der Hernienchirurgie:
- Operationen bei Leisten- und Schenkelhernien:
- TEPP und TAPP (minimal-invasiv)
- OP nach Lichtenstein (offen)
- OP nach Shouldice (offen)
- IPOM bei Nabelhernien und epigastrischen Hernien:
Die IPOM-Technik (Intra-Peritoneale-Onlay-Mesh-Technik) ist ein spezielles, minimal-invasives Reparationsverfahren, bei dem ein Netz in den Bauchraum eingebracht und von innen über die Bruchpforte aufgesetzt wird.
- Operativer Verschluss von Narbenhernien:
Narbenbrüche entstehen nach offenen chirurgischen Eingriffen am Bauch im Bereich der Operationsnarbe. Die Häufigkeit liegt bei ca. 10 % aller Bauchoperationen.
Unsere Klinik ist insbesondere auf die Versorgung von großen Narbenhernien (>10cm) spezialisiert. Der Hernienverschluss bei großen Bauchwanddefekten stellt vielfach eine Herausforderung dar und erfordert eine große Expertise und spezielle Operationstechniken (z.B. Komponentenseparation nach Ramirez) .
In diesem Zusammenhang ermöglicht Fasciotens®Hernia durch eine intraoperative Fasziendehnung, insbesondere bei großen Narbenhernien, einen gewebeschonenden Hernienverschluss, ohne aufwändige Präparation und Rekonstruktion der Bauchwand.
Wann immer möglich, kommt in unserer Klinik ein minimal-invasives Verfahren (Schlüsselloch-OP) zur Anwendung. Minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine gewebeschonende, schmerzarme Operation und verkürzen deutlich den Krankenhausaufenthalt.
Viele Hernienoperationen werden dementsprechend auch ambulant durchgeführt. Durch unsere vielseitigen, gewebeschonenden Operationstechniken sind sie schneller wieder leistungsfähig und können so zeitnah ihren beruflichen wie auch sportlichen Aktivitäten wieder nachgehen.