Stationäre multimodale Schmerztherapie

Schmerztherapie ist so individuell wie der Schmerz und seine Ursache selbst. Langfristiges Ziel ist eine bessere Schmerzverarbeitung und Schmerzreduzierung. Bei der multimodalen Schmerztherapie werden verschiedene Behandlungselemente miteinander kombiniert. Unter Berücksichtigung der Vorbefunde, Anamneseerhebung und körperlicher Untersuchung wird eine individuelle schmerzmedizinische Behandlung ermittelt. Falls es notwendig ist, werden weitere diagnostische Schritte eingeleitet bzw. weitere Fachärzte hinzugezogen. Eine Ursachenabklärung der Schmerzen sollte generell im Vorfeld erfolgt sein.

Im Rahmen der stationären multimodalen Schmerztherapie erhalten Menschen mit chronischen Schmerzen ein etwa zweiwöchiges intensives Behandlungsprogramm in einer Gruppe Mitbetroffener.

Die Erfolge einer multimodalen Schmerztherapie liegen im mittleren Bereich. Das bedeutet, dass oft auch nach dieser Art von Therapie weiterhin Schmerzen vorhanden sind. Die Patienten sollen keine zu hohen Erwartungen und viel Geduld in die Therapie mitbringen. Dennoch lassen sich durch die multimodale Therapie oft deutliche Verbesserungen erreichen: Das Schmerzerleben nimmt in vielen Fällen ab, sodass der Schmerz seine lebensbeherrschende Stellung verliert. Außerdem können oft die Lebensqualität und die psychische und soziale Funktionsfähigkeit deutlich verbessert werden.

 

Die mulitimodale stationäre Schmerztherapie umfasst:

  • Überprüfung und Einstellung der Pharmakotherapie
  • Manuelle Therapie und physikalische Therapie in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Physikalische Medizin in Einzel- und Gruppenterminen
  • Bewegungsbad
  • Edukative Psychotherapie in Einzel- und Gruppensitzungen
  • Transkutane Nervenstimulation (TENS)
  • Achtsamkeitsübungen
  • Progressive Muskelentspannung (PMR)
  • Yoga
  • Ggfs. Plexus- und rückenmarksnahe Verfahren
  • Ggfs. Sympathikusblockaden
  • Ggfs. Therapeutische Lokalanästhesien
  • Ggfs. Akupunktur und Akupressur
  • Ggfs. Bio-Feedback

 

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