Hämodialyse
Die Hämodialyse ist ein extrakorporales (außerhalb des Organismus geschehendes) Blutreinigungsverfahren, das bei Nierenversagen zum Einsatz kommt. Die intermittierende Hämodialyse ist das gebräuchlichste Verfahren, das als Nierenersatztherapie bei Patienten mit chronischem Nierenversagen angewendet wird. Die Behandlung erfolgt in der Regel dreimal pro Woche und dauert im Durchschnitt vier Stunden. Außerdem gibt es die Akutdialyse, mit der ein akutes Nierenversagen behandelt wird. Bei akutem Nierenversagen erfolgt der Verlust der Nierenfunktion plötzlich. Betroffen sind häufig Patienten, die z.B. infolge eines Multiorganversagens, Schockzuständen oder nach hohem Blutverlust auf der Intensivstation behandelt werden.
Folgende Verfahren werden im NZE zusätzlich durchgeführt:
- Nachtdialyse im Zentrum
- Heimhämodialyse
- Geniusdialyse und Genius-Langzeitdialyse auf der Intensivstation und intensivmedizinische Akut- und Notfalldialyse
- Dialysebehandlung von Hepatitis B, C und HIV positiven Patienten, MRSA-Patienten (Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus) und andere Infektionsdialysen