10.02.2021

Auch Boni leuchtet ab 16.00 Uhr grün: Solidarität für Kinderhospizarbeit

Beleuchtete Fassaden zum Tag der Kinderhospizarbeit

Lingen – „Lasst uns Deutschland grün erleuchten“ – so lautet der Aufruf des Deutschen Kinderhospizvereins zum „Tag der Kinderhospizarbeit“ am Mittwoch, 10. Februar. Der bundesweite Gedenktag soll auf die Situation von jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung aufmerksam machen. Auch in Lingen werden deswegen die Fassaden von zahlreichen Gebäuden in den Abendstunden in grünem Licht erstrahlen.

„Der Tag der Kinderhospizarbeit ist ein wichtiges Signal der Solidarität für Familien mit unheilbar erkrankten Kindern. Ihre Situation öffentlich zu machen, darzustellen, mit welchem Kraftaufwand sie ihren Alltag meistern und wie sie im schmerzhaften Prozess des Krankheitsverlaufs und des Abschiednehmens unterstützt und begleitet werden können, ist von jeher das Anliegen der Kinderhospizarbeit. Um die Begleitung für die Familien sicherzustellen, braucht es öffentliche Aufmerksamkeit“, sagt Fanny Lanfermann, Geschäftsführerin Kinderhospiz Löwenherz.

Umso mehr freut sie sich, dass auch in Lingen und Umgebung zahlreiche Gebäude am Abend des 10. Februar grün beleuchtet werden. Zum Beispiel von 17 bis 23 Uhr das historische Rathaus am Marktplatz. Für Oberbürgermeister Dieter Krone eine Herzensangelegenheit: „Mit dieser Lichtaktion kann auch die Stadt Lingen auf die hilfreiche Arbeit hinweisen und in dieser besonderen Zeit, in der Begleitungen der Familien durch Corona sehr erschwert sind, die Solidarität mit den betroffenen Familien auf diese Weise zum Ausdruck bringen.“

Holger Berentzen, Dekanatsreferent und Referent für das Stadtpastoral Lingen, sieht in der Begleitung schwerstkranker, sterbender und trauernder Menschen eine der kostbarsten und ureigenen Aufgaben kirchlicher Seelsorge: „Insbesondere für Kinder und Jugendliche gibt es in Lingen verschiedene Angebote. Auch durch die wertvolle Arbeit der Kinder- und Jugendhospizarbeit wird jungen Menschen mit einer lebensbedrohenden Krankheit und ihren Familien bis zuletzt die Lebensqualität verbessert. Gerne unterstützen die Kirchen in Lingen die Aktion des Deutschen Kinderhospizvereins am bundesweiten Gedenktag und setzen durch das grüne Beleuchten mehrerer Kirchen ein Zeichen der Solidarität.“

Und Dr. Henry Bosse, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am ebenfalls teilnehmenden Bonifatius Hospital, ergänzt: „Das Kinderhospiz Löwenherz ist ein ganz wichtiger Baustein in der Versorgung schwerstkranker Säuglinge, Kinder und Jugendlicher in unserer Region. Leben mit einer schweren, angeborenen oder lebensverkürzenden Erkrankung ist für alle in der Familie eine extreme Ausnahmesituation. Kinderhospize bieten Unterstützung für alle Familienmitglieder, die weit über die medizinische und pflegerische Betreuung im Krankenhaus hinausgehen. Wir als Klinik sind dankbar über dieses Hilfsangebot für unsere Patienten und ihre Familien.“

Für eine grüne Fassade sorgen außerdem die Mainka Bau GmbH, die Emsland Arena und die Weinhandlung Willenbrock. Für Hendrick Willenbrock ein wichtiges Zeichen in schwierigen Zeichen: „Corona ist seit einem Jahr das allumfassende Thema. Das führt automatisch dazu, dass andere, ebenfalls relevante und menschliche Themen aus der Wahrnehmung verschwinden. Corona fordert ein hohes Maß an Solidarität. Dennoch formt es den einzelnen, eher auf sich und seine unmittelbare Umgebung zu achten. Die Gefahr dabei ist, dass auch der Blick auf unser Umfeld dadurch ungewollt eingeschränkt wird. Der Anfrage des Kinderhospiz Löwenherz, auch unser Haus und Denkmal auffällig grün zu illuminieren, kommen wir deswegen gerne nach und freuen uns, wenn viele Menschen an dieses wichtige Thema denken.

In Wietmarschen unterstützt derweil Ulrich Schomakers, Geschäftsführer Tiger Energy Project GmbH, den Tag der Kinderhospizarbeit: „Es freut mich sehr, dass mit diesem Tag auf die Situation von jungen Menschen mit lebensverkürzender Erkrankung hingewiesen wird. Gerne unterstütze ich die Aktion und wünsche mir, dass durch die grüne Beleuchtung viele Personen auf die schwere Situation der Betroffenen aufmerksam werden, die Arbeit von Löwenherz wertschätzen und unterstützen.“
Unter dem Hashtag #tagderkinderhospizarbeit können alle interessierten Unternehmen am 10. Februar Fotos und Videos von grün beleuchteten Fassaden in den sozialen Medien posten, um ein starkes Symbol der Verbundenheit und Solidarität zu setzen.

Hintergrund:
Um auf die Situation von rund 40.000 Kindern und Jugendlichen mit einer lebensverkürzenden Krankheit und ihren Familien aufmerksam zu machen, findet seit 2006 jedes Jahr am 10. Februar der bundesweite Tag der Kinderhospizarbeit statt. Neben dem Kinderhospiz Löwenherz gibt es in Deutschland weitere 15 stationäre Kinderhospize, die sich um die betroffenen Kinder und ihre Familien kümmern. Zusätzlich gibt es viele zusätzliche ambulante Kinder- und Jugendhospizdienste, die bei den Familien zuhause wichtige Unterstützung leisten.

Quelle: Pressemitteilung Kinderhospiz Löwenherz e.V.

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