28.09.2017

Ausstellung "Spaziergang durch die Jahreszeiten" von Heidemarie Albers 

Von Margrit Lehmkuhl-Wiese, Lingener Tagespost vom 28.09.2017

Lingen. Heidemarie Albers, Autodidaktin als Malerin präsentiert Arbeiten aus den letzten drei Jahren in der Reihe „Kunst im Krankenhaus“ im Bonifatius Hospital in Lingen und lädt mit ihren Arbeiten ein zu einem „Spaziergang durch die Jahreszeiten“ als Impression von Farben und Formen.

Farbsymphonie der Jahreszeiten auch in einem Geschenk an das Bonifatius Hospital, übergeben an (von links) Prof. Dr. Dr. Kolb von Künstlerin Heidemarie Albers unter Anwesenheit vom Kunstvereinsvorsitzendem Peter Leuschner.

Prof. Dr. Dr. Gerald Kolb, Chefarzt und Ärztlicher Direktor des Krankenhauses warf zur Eröffnung der Ausstellung einen Blick in die Vita der Künstlerin und stellte fest, dass sie im Emsland geboren oder wie es auf ihrer Internetseite heißt, „aufgewachsen im emsländischen Moor, der Region also heimatlich bodenständig verbunden ist“ und sie sich bereits seit 1970 künstlerisch betätigt und entfaltet.

Einen Traum erfüllt

Er stellte auch den Brückenschlag zum Kunstverein Lingen her, dem das Krankenhaus nicht nur durch Kooperation und Ausstellungsbereitschaft verbunden sei, sondern auch von den dort in der Malschule ausgebildeten Künstlern partizipiere. „Frau Albers besuchte auch dort Kurse und Fortbildungen und erfüllte sich mit der Einrichtung eines eigenen Ateliers 1987 unter dem Namen „Die Werkstatt unterm Regenbogen“ einen Lebenstraum.“ Dieser Traum habe sie auch durch Krisen und persönliche Tiefpunkte geführt.

Ort, wo Glück und Leid eng beieinander liegen

Peter Leuschner, Vorsitzender des Kunstvereins Lingen wies auf die besondere Ausstellungsqualität im Bonifatiushospital hin: „Qualitativer Anspruch und hohe Besucherfrequenz eines Ortes, wo Emotionen und Stille, Glück und Leid eng beieinanderliegen.“ Gerade dies sähe er auch durch die ausgestellten Bilder der Künstlerin gespiegelt, die einen hohen Abstraktionsgrad durch die Konzentration auf Formen und jahreszeitlich typische Farben aufweisen, aber auch Anklänge von Realismus zeigen.

Mit viel Neugierde und Lust

Heidemarie Albers bedankte sich bei allen Mitwirkenden an ihrer Ausstellung und deutete darauf hin, dass es sich um neue Arbeiten aus den letzten zwei Jahren handele. „Das Malen ist ein Prozess, das passiert mit viel Neugierde und Lust“, beschreibt sie ihr Schaffen. „Sinnliches Erleben, farbenfrohe Anlässe, denn man weiß nie genau, was passieren wird.“ Es erfordere Mut, eine frische Leinwand auf die Staffelei zu stellen und erst mal sich selber zu einem Spaziergang durch die Natur und Jahreszeiten einzuladen.

Augenblick des Glücks

„Immer wieder beginnen, die Techniken der Malerei verfeinern, experimentieren, meine Möglichkeiten erweitern und Erfahrungen sammeln“ beschrieb sie die Herausforderungen und „dann zum Abschluss zu erkennen, wann das Bild fertig ist“. Der entscheidende Augenblick darf nicht verpasst werden. „Irgendwann ist der Moment da, in dem man erkennt: Das ist ein Bild. Dieser Augenblick ist für mich der Augenblick des Glücks.“

Zum Abschluss übergab sie eine Arbeit aus persönlicher Verbundenheit mit den Bonifatiushospital an Gerald Kolb, die im Eingangsbereich ihren Platz finden soll. Die Ausstellung ist dort noch bis zum 31. Januar 2018 zu sehen.

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