20.02.2015

Beliebte Vornamen in der Region

Interview von ev1.tv in der Lingener Geburtsklinik

Über beliebte Vornamen informierte sich Dario Teschner von EV1.tv in der größten Geburtsklinik im Emsland, dem Bonifatius Hospital. Im Lingener Krankenhaus kommen seit Jahren jährlich weit über 1.000 Kinder zur Welt. Damit ist sie die größte Geburtsklinik im Emsland und gehört damit zu den vier größten Geburtshilflichen Abteilungen im gesamten Nordwesten. Als Geburtsklinik mit angeschlossenem Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) entbinden die Hebammen und Ärzte der Geburtsklinik in Lingen überdurchschnittlich viele Risiko- und Mehrlingsgeburten. Die mögliche Verbindung von harmonischer Geburt bei einer maximalen Sicherheit stehe heute für viele Eltern bei der Auswahl ihrer Geburtsklinik im Vordergrund.
Chefarzt Dr. Manfred Johnscher und die Leitende Hebamme Elke Lange freuen sich über das Vertrauen, das viele Eltern dem Team des Lingener Krankenhauses für das ganz besondere Ereignis im Leben einer Familie entgegenbringen.


Marie und Paul 2014 am beliebtesten

Standesbeamter Andreas Stickamp stellt Trend zu kurzen Vornamen fest

Lingen. Marie bei den Mädchen und Paul bei den Jungen waren im vorigen Jahr die beliebtesten Vornamen im Standesamtsbezirk Lingen. Darauf hat der Leiter des Fachdienstes Bürgerservice und Standesbeamte Andreas Stickamp in einem Gespräch mit unserer Redaktion aufmerksam gemacht. Nach seinen Angaben wurden 1104 Neugeborene verzeichnet. Im Jahr 2013 waren es mit 1052 deutlich weniger gewesen.

Stickamp: „Registriert werden bei uns alle Kinder, die in Lingen und den Ortsteilen das Licht der Welt erblicken. Das ist in der Stadt meistens das Bonifatius Hospital. Ob die Kinder nach dem Krankenhausaufenthalt mit ihren Eltern außerhalb von Lingen wohnen, ist für die Statistik des
Standesamtes nicht relevant.“ Neben dem 48-Jährigen fungieren fünf Kolleginnen bei der Stadt als Standesbeamte.

Nach seinen Angaben wurde der Spitzenreiter Marie im vorigen Jahr gleich 30-mal vergeben, gefolgt von Maria und Mia (jeweils 18), Johanna (17), Sophie (17), Sophia (15), Emma (14), Anna und Hanna (jeweils 13) sowie Greta (10). Im Jahr 2013 hatten Maria (20), Marie (18) und Johanna (14) die Spitzenplätze belegt.
Bei den Jungen wurde im Jahr 2014 der Name Paul am häufigsten vergeben (14-mal), gefolgt von Lukas (11), Ben, Henry, Jonas, Leo und Luca (jeweils zehn) sowie Jan, Leon und Theo (jeweils 9).
Ein Jahr zuvor hatten Paul (15), Luca (13) sowie Ben und Max (jeweils elf) vorn gelegen.

Wenn ein Kind im Bonifatius Hospital geboren wird, erhält das Standesamt automatisch von der Krankenhausverwaltung eine schriftliche Geburtsanzeige. Anderenfalls ist die Vorlage einer Geburtsbescheinigung von der Hebamme beziehungsweise dem Arzt erforderlich.
Zudem sei es notwendig, dass die Eltern grundsätzlich persönlich das Kind beim Standesamt anmelden. Der Vorname beziehungsweise die Vornamen des Kindes werden dem Amt durch die
Geburtsanzeige vom Krankenhaus übermittelt. „Im Rahmen der Geburtsanmeldung überprüfen wir die Zulässigkeit des Vornamens und nehmen die endgültige Beurkundung vor“, betonte Stickamp. Im Zweifel werde der Personenstandsrichter beim Amtsgericht Osnabrück konsultiert. Er bat die Eltern, für Jungen nur männliche und für Mädchen nur weibliche Vornamen zu beurkunden. Nach der
Geburtsanzeige müssen die Vornamen laut Stickamp innerhalb eines Monats beurkundet werden. Danach sei eine mit erheblichen Kosten verbundene Änderung nur in Ausnahmefällen möglich, wenn „wichtige Gründe“ vorlägen, unterstrich der Standesbeamte.

„Wir haben einen klaren Trend zu kurzen Vornamen“, stellte Stickamp fest. In etwa drei Viertel aller Fälle entschieden sich die Eltern nur für einen Vornamen. „Theoretisch ist es möglich, bis zu fünf Vornamen zu vergeben“, betonte der Standesbeamte. Eindringlich appellierte er an die Eltern, sich die Wahl des Namens genau zu überlegen und nicht aus einer Laune heraus die Entscheidung zu treffen. „Wir stehen gerne vorher zu einem klärenden Gespräch zur Verfügung.“ Fatal wäre es, wenn ein Kind wegen seines Namens später ständigen Hänseleien ausgesetzt sei. „Wenn jemand zum Beispiel sein Kind Winnetou nennen möchte, würden wir davon abraten.“
Gegen den Namen „Fortuna“ (Glücksgöttin) hätte er hingegen nichts einzuwenden. Allerdings kann sich Stickamp, der Fan von Fortuna Düsseldorf ist, nicht daran erinnern, dass beim Lingener Standesamt dieser Vorname schon einmal beurkundet worden ist.

Weitere Informationen: Stadt Lingen, Standesamt, Elisabethstraße 14–16, (Erdgeschoss), 49808 Lingen, Tel. (05 91)- 91 44-340, -341, -343, -344, -345, E-Mail: standesamt@lingen.de, Internet: www.lingen.de

Quelle: Artikel in der Lingener Tagespost vom 07.01.2014, Autor: Ludger Jungeblut

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