28.08.2023

Dr. Tenger erhält höchste Auszeichnung für minimalinvasive Chirurgie (MIC III)

Der Chefarzt der Gynäkologie des Bonifatius Hospitals wurde mit der MIC III – Urkunde der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Endoskopie (AGE) ausgezeichnet. Diese wird nach strengen Kriterien nur an Operateure vergeben, die höchste operative Schwierigkeitsgrade in besonders großer Häufigkeit minimalinvasiv ausführen sowie auch komplexe laparoskopische Eingriffe sicher und routinemäßig beherrschen. Zudem ist Dr. Martin Tenger in der ärztlichen Ausbildung u.a. als Tutor an der Universität Oldenburg tätig. Diese Qualitätsanforderungen erfüllt Dr. Tenger kontinuierlich seit 2007 und mit der erneuten Zertifizierung für weitere fünf Jahre.

In der Frauenklinik können sämtliche Eingriffe minimalinvasiv ausgeführt werden, z.B. an den Eierstöcken, an den Eileitern, bei Endometriose, bei Verwachsungen, an der Gebärmutter, bei gut- und bösartigen Erkrankungen einschließlich notwendiger Lymphknotenentfernungen mit Fluoreszenzspezialkameras und Wächterlymphknotentechnik.

Über meist drei nur 1 cm große Einstiche in der Bauchdecke werden die Instrumente in die Bauchhöhle eingeführt. Das Operationsfeld wird mittels leistungsfähiger Kameras auf Videoschirme übertragen, an denen sich der Operateur orientiert.
 

Mikroinvasive Eingriffe haben viele Vorteile, weil kleine Schnitte einen größeren Bauchschnitt ersetzen. So ist der Wundschmerz geringer, es gibt weniger innere Verwachsungen und bessere kosmetische Ergebnisse. Durch die kleinere Wundfläche reduziert sich die Erholungszeit nach der Operation, was wiederum den Krankenhausaufenthalt verkürzt und die volle Leistungsfähigkeit kann schneller wiedererlangt werden.