27.02.2020
Dr. Olaf A. Brinkmann zum Professor ernannt
Expertise über Ländergrenzen hinweg gefragt
Der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Urologie und Kinderurologie des Bonifatius Hospitals, Dr. med. Olaf A. Brinkmann, wurde zum Professor der medizinischen Fakultät der Latvijas Universität in Riga ernannt. Die Universität blickt auf eine über 100-jährige Tradition des Medizinstudiums zurück.
Zuständig für die Sicherstellung der Fort- und Weiterbildung der Fach- und Assistenzärzte als Akademisches Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster hat der Ärztliche Direktor des Bonifatius Hospitals nun auch eine direkte Beziehung zur Universität in Lettland aufgebaut. In Riga studieren im Rahmen eines international ausgerichteten Studiengangs auch deutsche Medizinstudierende. Alle Abschlüsse sind EU-weit anerkannt und in Deutschland approbationsfähig. Neben der Vorlesungstätigkeit von Prof. Dr. med. Brinkmann in Riga werden zukünftig Praktika in verschiedenen Bereichen für Studierende aus Riga in Lingen durchgeführt.
Der Ärztliche Direktor Dr. med. Olaf A. Brinkmann (Bildmitte) wurde zum Professor ernannt: es gratulierten (v.li.) Personalleiter Jens Eilers, Geschäftsführer Martin Diek, Pflegedirektor Ludwig Kerschbaum, Geschäftsführer Ansgar Veer und stellv. MAV-Vorsitzender Dirk Habing
Werdegang Prof. Dr. med. Olaf A. Brinkmann
Seit 2008 ist Prof. Dr. med. Brinkmann Chefarzt im Bonifatius Hospital, nachdem er 16 Jahre an der Klinik und Poliklinik für Urologie der Uniklinik Münster tätig war. Neben der Anerkennung als Facharzt für Urologie und als Facharzt für Spezielle Urologische Chirurgie erhielt er mehrere Auszeichnungen, u.a. zweimal den Paul-Mellin-Preis der Nordrhein-Westfälischen Gesellschaft für Urologie sowie den Clinical Science Award aus Hamburg. Darüber hinaus ist er Corresponding Member der American Urological Association und war Sprecher der Arbeitsgemeinschaft urologische Onkologie (AUO) der deutschen Krebsgesellschaft für Nierentumore. Gefragt ist sein Fachwissen als Mitglied des Arbeitskreises für Kinderurologie der Deutschen Gesellschaft für Urologie und jetzt auch als Professor für Medizinstudierende in Lettland.