28.11.2018

Dr. Moritz Westhoff vom MVZ Boni Lingen referierte zum Thema Sport und Depression

Gründung einer Sportpsychiatrischen Ambulanz in Münster

Mit der Eröffnung einer sportpsychiatrischen Ambulanz an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des UKM (Universitätsklinikum Münster) hat sich gestern das deutschlandweit elfte universitäre Zentrum gegründet, das die Effekte von Sport auf die Psyche genauer erforschen will.

Referierten anlässlich der Gründung der Sportpsychiatrischen Ambulanz (v.l.n.r.): Dr. Moritz Westhoff (MVZ Bonifatius Hospital Lingen), Titus Dittmann (Gründer der skate-aid-Stiftung), Dr. Karsten Henkel (Sportreferat DGPPN), Prof. Patricia Ohrmann (Leiterin der Sportpsychiatrischen Ambulanz UKM), Prof. Bernd Strauß (Institut für Sportwissenschaft WWU) und Dr. Jonathan Repple (UKM).

Der Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Psychotherapie des MVZ Bonifatius Hospital Lingen, Dr. Moritz Westhoff, referierte zum Thema Depression und Sport bei Kindern- und Jugendlichen. Er berichtete auch über das erfolgreiche Sportprojekt „WIR macht stark“ – Unihockey für Kinder und Jugendliche mit und ohne besondere seelische Bedürfnisse. Das emsländische Projekt steigert das Selbstwertgefühl und die positive Selbstwahrnehmung, fördert das gemeinsame Erleben in der Gruppe, Teamgeist sowie Freude an der Bewegung. Unterstützt wird das Projekt vom Emsländischen Bündnis gegen Depression des Landkreises Emsland und dem MTV Lingen 1858. Dr. Moritz Westhoff, der das Angebot initiiert hat, trainiert, begleitet und berät die Gruppe seit nunmehr 2 Jahren.

Zielgruppe der neuen sportpsychiatrischen Ambulanz in Münster sind u.a. neben Kindern mit ADHS auch Leistungs- und Kadersportler. „Diese können sich künftig bei psychischen Problemen an uns wenden können. Hier werden wir mit dem Institut für Sportmedizin am UKM zusammenarbeiten.“, so sagt Prof. Patricia Ohrmann, die als Leiterin der Psychiatrischen Institutsambulanz auch die neue Sportambulanz organisiert. „Der Freitod von Nationaltorhüter Robert Enke im Jahr 2009 hat im öffentlichen Bewusstsein verankert, dass auch die nach außen stark erscheinenden ‚Helden des Sports‘ von psychischen Störungen wie Depressionen betroffen sein können. Wir wollen ein Hilfsangebot schaffen, eine Anlaufstelle, die den Sportlern ermöglicht, Spitzenleistungen zu erbringen und gleichzeitig psychische Resilienz zu trainieren.“

 

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