20.02.2023
Dr. Paolo Caló erhielt Abstractpreis der Gefäß Gesellschaft West
Assistenzarzt des „Boni“ überzeugte mit wissenschaftlicher Arbeit
Dr. Paolo Caló, Assistenzarzt in der Gefäßchirurgie des Bonifatius Hospitals in Lingen, wurde beim Westdeutschen Gefäßsymposium in Bielefeld mit dem Wissenschaftspreis der Gefäß Gesellschaft West ausgezeichnet. Dr. Caló stammt aus Paraguay und kam erst vor sechs Jahren zum Berufseinstieg nach Deutschland. Zudem ist bemerkenswert, dass er das deutsche Promotionsverfahren erfolgreich am Universitätsklinikum Münster (UKM) als Externer, neben seiner Tätigkeit im Boni, absolvierte.
Dr. Paolo Caló, Assistenzart im Bonifatius Hospital, erhielt den Abstractpreis der Gefäß Gesellschaft West vom wissenschaftlichen Leiter des Westdeutschen Gefäßsymposiums, Prof. Dr. Alexander Oberhuber, UKM (li.) sowie von Dr. Thomas Nowak, Krupp Krankenhaus Essen (re.)
Fotonachweis: Gefäß Gesellschaft West
Im Mittelpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit stand die sogenannte Stent-Angioplastie der Halsschlagader, bei der das verengte Gefäß mittels eines Gittergerüstes aufgedehnt und gestützt wird. Der erfolgreiche Eingriff verringert das Risiko für einen Schlaganfall signifikant.
Die Gefäß Gesellschaft West ist ein Zusammenschluss von überwiegend west- und norddeutschen Gefäßmedizinern, die es sich u.a. zum Ziel gesetzt haben, die Aus- und Fortbildung von Ärzten zu unterstützen. Mit dem ausgelobten Wissenschaftspreis werden besondere Erkenntnisse und Entwicklungen der Gefäßmedizin und Gefäßchirurgie gewürdigt.
Die Chefärzte der Gefäßchirurgie des Bonifatius Hospitals, Dr. Hartmut Görtz und Dr. Jörg Teßarek, hatten ihren Mitarbeiter motiviert, am Wettbewerb teilzunehmen. Überzeugt von seiner herausragenden Leistung freuen sie sich sehr, dass er den Preis gewonnen hat. Dr. Görtz unterstrich: „Paolo Caló hat nicht nur wissenschaftlich überzeugt, sondern er ist auch aufgrund seiner positiven Persönlichkeit im Klinikalltag eine große Stütze für unser Team!“