06.09.2018
Ein Lächeln ins Gesicht zaubern
Schülerin initiiert Projekt zum Dank der Boni-Pflegekräfte
Im Rahmen einer Filmanalyse schrieb die zehnte Klasse der Liudger Realschule Emsbüren Dankes-Briefe. Zunächst nur als fiktive Schulaufgabe angedacht, hatte die damalige 10.-Klässlerin Jasmin Kühn eine Idee: Wieso sich nicht direkt an die Pflegekräfte des Bonifatius Hospitals Lingen wenden und „Danke“ sagen? Gesagt, getan: Sie motivierte die weiteren Klassen der Stufen sechs bis zehn dazu sich zu beteiligen und trug die zahlreichen Ergebnisse an die Pflegekräfte weiter. Zudem stellte sie das Projekt in der Leitungssitzung vor.
Freuen sich, dass das Dankes-Projekt der Schülerinnen und Schüler bei den Pflegekräften des Boni gut ankam: (vorne, v. li.) Christiane Neehoff-Tylla, stellvertretende Pflegedirektorin, Schülerin und Projektinitiatorin Jasmin Kühn und Ludwig Kerschbaum, Pflegedirektor des Boni, auf der Leitungssitzung.
Jasmin Kühn, die Schulsanitäterin ist, war zuvor als Praktikantin im Boni tätig gewesen und hatte selbst erlebt, welchen Einsatz die Pflegekräfte leisten und wie sie sich für die Patienten einsetzen. Gleichzeitig erkannte sie, dass ihnen oft zu wenig Wertschätzung entgegen gebracht wird. Sie wollte „Danke“ sagen für die anstrengende Arbeit, die sie täglich leisten. „Selbst ich als Praktikantin war immer platt, wenn ich abends vom Krankenhaus nach Hause kam“, erinnert sie sich. „Mein Ziel war es, den Pflegerinnen und Pflegern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.“ Die Schülerinnen und Schüler zeigten großen Respekt vor deren Arbeit. Ein Dankesgruß lautete: „Ich wollte mich bei euch bedanken, dass ihr trotz eures ganzen Stresses immer freundlich und sympathisch seid.“ Schüler Nils hatte in seinem Umfeld bereits Erfahrungen mit dem Krankenhaus gemacht: „Ich danke, dass Sie meinen Verwandten so viel Halt im Krankenhaus gegeben haben.“
Die handgeschriebenen Danksagungen wurden den Stationen zur Verfügung gestellt. Ludwig Kerschbaum, Pflegedirektor des Boni, und Christiane Neehoff-Tylla, stellvertretende Pflegedirektorin, bedankten sich im Namen der Adressierten für Frau Kühns Engagement und das gelungene Projekt. Als kleines Dankeschön erhielt sie einen Blumenstrauß.