04.06.2014

Einrichtung einer Hygiene – Sprechstunde im Bonifatius Hospital

Für mehr Sicherheit vor multiresistenten Keimen

In den letzten Jahren ist die Aufmerksamkeit gegenüber Krankheitserregern mit vielfacher Unempfindlichkeit gegen verschiedene Antibiotika deutlich gewachsen. Patienten, Angehörige und die Bevölkerung werden teilweise durch Berichte verunsichert. Im Rahmen von stationären Behandlungen wird gezielt nach bestimmten Erregern, wie z.B. MRSA gesucht. Ziel dieser Maßnahme ist, diese Keime frühzeitig zu finden, um dann adäquate Hygiene- und Schutzmaßnahmen einzuleiten.

Sorgen für Hygiene Sicherheit – v.re.: Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Dr. Gerald Kolb, Hygienebeauftragter Arzt Oberarzt Tilman Diedrich Grommé, Fachkrankenschwester für Hygiene Annette Werner sowie Norbert Wotte und Stephanie Maue

Das Bonifatius Hospital gehört zu einem der insgesamt 49 Krankenhäuser aus der Ems-Dollart-Region, die in einem grenzüberschreitenden Projekt namens „EurSafety Health-net“ zehn vorgegebene Qualitätsziele zur Reduktion von MRSA und weiterer multiresistenter Erreger umgesetzt haben. Als Auszeichnung erhielt das Lingener Krankenhaus im vergangenen Jahr das MRSA-Qualitätssiegel.

Wenn über die Patienten- und Angehörigengespräche mit den Ärzten und Pflegekräften hinaus weitere Fragen zur Hygiene oder Krankenhauskeimen bestehen, bietet das Bonifatius Hospital eine Sprechstunde für Patienten und Angehörige an. Im Rahmen dieser Sprechstunde können spezielle Fragen mit kompetenten Mitarbeitern des Hygieneteams geklärt werden. Zum Beispiel auch Fragen wie: Darf ich Kontakt zu meinen Enkeln haben? Muss ich zu Hause besondere Maßnahmen durchführen?

Die Hygiene Sprechstunde findet jeden Mittwoch ab 15.00 Uhr im Besprechungsraum der Eingangshalle im Bonifatius Hospital statt.