29.04.2021

Ex-Handballprofi ist Patient im Bonifatius Hospital

Hans-Günther "Hansi" Schmidt spricht über seine Erfahrungen

Einen ganz besonderen Patienten hat das Bonifatius Hospital Lingen stationär behandelt, nämlich Hans-Günther „Hansi“ Schmidt. Vielen wird sein Name noch durch seine Karriere als Handballprofi in Erinnerung sein.

Handballlegende Hans-Günther „Hansi“ Schmidt mit den Ärzten des Bonifatius Hospitals Dr. Alexander Shpyakin (stehend v.l.), Dr. Viktor Repp und Prof. Dr. Olaf Anselm Brinkmann.

„Es war schon immer meine Art, das Schicksal selbst in die Hand zu nehmen“, sagt der 78-Jährige, der eine beeindruckende Handballkarriere und auch ein beeindruckendes Leben hinter sich hat. Dass er für eine große Operation von seinem Wohnort Gummersbach ins Lingener Krankenhaus gekommen ist, sei aber nicht nur Schicksal, sondern auch eine gute Fügung. „Mein Jugendfreund Dr. Hjalmar Sauer aus Lingen, mit dem ich damals zusammen rumänischer Vizemeister geworden bin, erzählte mir, dass mein Bekannter Dr. Alexander Shpyakin als Arzt im Bonifatius Hospital arbeitet.“ Sofort habe er Kontakt mit ihm aufgenommen und seine Krankengeschichte erzählt.

Danach ging alles ganz schnell. Nach einem Gespräch mit dem behandelnden Arzt Dr. Viktor Repp sowie dem Chefarzt der Urologie Prof. Dr. Olaf Anselm Brinkmann begannen die Untersuchungen und es folgte die schwere Operation. „Operationen, wie in diesem Fall, werden in unserer Klinik regelhaft durchgeführt – erfordern aber wie immer besondere Sorgfalt“, betont Prof. Brinkmann. Hans-Günther Schmidt hatte sofort Vertrauen: „Ich habe gemerkt, dass fachlich und menschlich alles Mögliche für mich getan wird. Alle waren sehr empathisch, hilfsbereit und haben sich viel Zeit genommen.“

Auch aufgrund eines ähnlichen Lebensweges gab es eine enge Bindung zu Dr. Repp und Dr. Shpyakin, denn alle drei haben ihre ursprüngliche Heimat verlassen. Hans-Günther Schmidt ist ein sogenannter „Donauschwabe“. Er ist als Deutscher im Ausland geboren, wohnte im rumänischen Marienfeld, bis er 1963 nach Deutschland flüchtete. In seiner neuen Heimat wurde er zum Handballprofi, spielte unter anderem für den VfL Gummersbach, wo er mehrmals bester Torschütze der Bundesliga wurde. Schmidt stand zehn Mal im Finale um die deutsche Meisterschaft, absolvierte 18 Länderspiele für Rumänien sowie 98 für Deutschland und wurde als einziger Deutscher dreimal in die Weltauswahl berufen.

Parallel zur sportlichen Karriere arbeitete der Gummersbacher als Lehrer. Dabei sei es ihm immer wichtig gewesen neben dem Unterrichtsstoff auch Werte und gute Umgangsformen zu vermitteln. Er sagt, man solle nicht immer nur über Negatives sprechen, sondern auch über das Positive: „Das habe ich bei meinen Schülern so gemacht und das mache ich auch heute noch so.“ Auch gesundheitlich blickt er positiv in die Zukunft: „Durch die Operation habe ich wieder an Lebensqualität gewonnen. Dafür bin ich sehr dankbar!“

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