03.08.2018

Expertise in der Sportpsychiatrie deutschlandweit gefragt

Dr. Westhoff des Boni als willkommener Redner und ehrenamtlicher Trainer

Wenn es um Sportpsychiatrie geht, ist Dr. Moritz Westhoff gefragt. Der Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie des MVZ Bonifatius Hospital Lingen referierte beim DGPPN-Workshop „Sportpsychiatrie in Adoleszenz und frühem Erwachsenenalter“ am Campus Charité Mitte in Berlin. Sein Thema vor dem Fachpublikum lautete „Depression und Sport bei Kindern und Jugendlichen“.

Dr. Moritz Westhoff, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie, geht in seiner Arbeit auf.

Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) ist mit etwa 9.000 Mitgliedern Deutschlands größte medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft und Vereinigung von Ärzten und Wissenschaftlern des Bereichs. In seinem Vortrag berichtete Dr. Westhoff von seinen Erfahrungen während seiner sechsjährigen nebenberuflichen Tätigkeit in drei DFB zertifizierten Nachwuchsleistungszentren der Bundesliga. Er thematisierte, wie durch sportpsychologische und -mentale Methoden die sportliche Leistung verbessert werden kann, Teambuilding angeregt wird und seelische Probleme, die durch Stress und Druck bei Toptalenten im Nachwuchsbereich entstehen können, behandelt werden.

Dr. Westhoff ist zudem Kooperationspartner der Initiative „MentalGestärkt", deren Ziel es ist, die Gesundheit im Leistungssport zu fördern, psychische Probleme zu verhindern und frühzeitig zu erkennen sowie passende Ansprechpartner zu finden. Die Koordinationsstelle ist an der Deutschen Sporthochschule Köln eingerichtet und sie kooperiert mit der Robert-Enke-Stiftung. Sein nächster Vortrag im Herbst im Universitätsklinikum Münster ist bereits geplant.

Neben seiner beruflichen Funktion engagiert sich der neben der Kinder- und Jugendpsychiatrie auf Sport-, Sucht- und Ernährungsmedizin spezialisierte Facharzt ehrenamtlich im Projekt „WIR macht stark“: Einmal wöchentlich trainiert er in Lingen Kinder und Jugendliche im Unihockey mit dem Ziel, sie sozial und emotional zu fördern. Unterstützt wird das Projekt vom Emsländischen Bündnis gegen Depression des Landkreises Emsland, dem Medizinischen Versorgungszentrum des Boni und dem MTV Lingen. „Die Sportart ist schnell erlernbar, hat durch die vielen Tore einen hohen Aufforderungscharakter und fördert den Teamgeist“, erklärt Dr. Westhoff. „Die Mädchen und Jungen lernen Fairness und körperliche Grenzen zu akzeptieren. Und natürlich macht es Spaß.“ Unihockey (engl. Floorball) stammt vom Hockey ab und gilt als das Spiel auf die kleinsten Tore der Welt. Schläger und Spielbälle sind zudem so gestaltet, dass das Spiel auch für Ungeübte schnell erlernbar ist. Im Oktober vergangenen Jahres gestartet, nehmen im Schnitt 25 Sportinteressierte zwischen etwa neun und 15 Jahren das Angebot wahr.

 

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