02.03.2015
Frau Maria Leonor Saraiva Lopes aus Portugal
Erasmus Stipendiatin im Bonifatius Hospital Lingen
Einen Teil Ihrer PJ-Ausbildung verbrachte die portugisische, 24 jährige Medizin-Studentin Maria Lopes in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin unter Leitung von Chefarzt Dr. Henry Bosse im Bonifatius Hospital Lingen. Betreut wurde sie dabei von der PJ Koordinatorin und Oberärztin Susanne Thönnißen. Diese hatte auch sofort positiv auf die Anfrage der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster reagiert und den Einsatz von Frau Lopes in Lingen möglich gemacht. Und Thönnißen wurde nicht enttäuscht: Maria Lopes verfügt über exzellente Deutschkenntnisse, ein gutes medizinisches Wissen und fügte sich perfekt ins Team.
Erasmus Stipendiatin und PJ‘lerin Maria Lopes (Bildmitte) aus Portugal dankte Chefarzt Dr. Henry Bosse sowie Oberärztin und PJ Koordinatorin Susanne Thönnißen für ihr PJ in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Bonifatius Hospitals.
Maria Lopes, die aus einem kleinen Dorf in der Nähe von Fatima kommt, hatte sich über ihre Universität in Lissabon um das Erasmus Stipendium beworben und dank ihrer ausgezeichneten Noten den Zuschlag für das von ihr gewünschte PJ in Deutschland bekommen. Erasmus-Studenten gehen für einen Zeitraum von drei Monaten bis zu einem Jahr an eine Partnerhochschule ihrer eigenen Alma Mater in einem EU-Land oder in den am Programm beteiligten Staaten. Sie zahlen keine Studiengebühren und ihre Studienleistungen werden zu Hause dank des European Credit Transfer Systems in der Regel ohne Verhandlungen mit dem Prüfungsamt anerkannt.
Maria Lopes schreibt während ihres PJ‘s auch an ihrer Masterarbeit im Bereich Neurologie, im Sommer hat sie hierzu ihre Prüfung und wird dann approbierte Ärztin sein. Sie möchte später auf jeden Fall im Bereich Neurologie arbeiten und ihre Facharztausbildung hierzu in Deutschland absolvieren. Daher hatte sie sich für ein PJ in Deutschland entschieden, um Land und Leute und das deutsche Gesundheitssystem kennenzulernen.
Gut im Bonifatius Hospital empfand sie, dass direkt bei ihrer Ankunft alles organisiert war, sie einen festen Ablaufplan für ihren Einsatz hatte und sie innerhalb der Abteilung rotieren durfte. Dadurch konnte sie viel sehen und lernen, auch durch die Teilnahme am PJ Unterricht. Und aufgrund der guten persönlichen Betreuung durch das Team und die PJ Koordinatorin Susanne Tönnißen, fiel der Abschied am Ende sehr herzlich aus. Den Rest ihres PJ‘s absolviert Maria Lopes in einer Praxis für Allgemeinmedizin sowie in der Inneren Medizin der Universitätsklinik Münster.