27.09.2017

Brustkrebs-Früherkennung ist wichtig - Mammobil am Boni

Lingen. 12.700 Frauen aus Lingen, Emsbüren, Lengerich und Freren erhalten erneut die Möglichkeit, an der Früherkennung von Brustkrebs teilzunehmen – im Mammobil, das sich am Bonifatius Hospital befindet.

Chefarzt Dr. Martin Tenger und Case Managerin Conny Schulz, beide vom Brustzentrum des Bonifatius Hospitals, riefen bei einem Ortstermin alle Frauen dazu auf, die gebotene Vorsorgechance auch wirklich zu ergreifen und am Mammografie-Screening-Programm teilzunehmen. Das Mammografie-Screening wurde in Südwest-Niedersachsen erfolgreich seit 2007 etabliert. So liegt die Teilnahmerate mit 70 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Erfreulich: Die Frauen aus Lingen nahmen die Einladung zur Vorsorge in der Vergangenheit zu 73 Prozent an.

Case Managerin Conny Schulz, Chefarzt Dr. Martin Tenger und Karin Querdel vom Brustzentrum des Bonifatius Hospitals sowie Andreas Kamphaus von der Praxis Drewes+Partner Osnabrück rufen Frauen, die eine Einladung ins Mammobil bekommen werden, auf, die Chance zur Früherkennung von Brustkrebs zu nutzen.

Brustkrebs-Früherkennungsprogramm

Alle zwei Jahre werden anspruchsberechtigte Frauen zwischen 50 und 69 Jahren zur Teilnahme am Brustkrebs-Früherkennungsprogramm eingeladen. Dr. Volker von Diepenbroick, der programmverantwortliche Arzt der Praxis Drewes + Partner aus Osnabrück, betont: „Wir wollen bereits die Frühstadien finden. Es geht um Frauen, die keine Beschwerden haben und klinisch unauffällig sind. Je früher wir ein Karzinom finden, desto besser, weil dann die Heilungschancen sehr hoch sind und eine schonende Therapie durchgeführt werden kann.“

Chance zur Gesundheitsvorsorge

Der Vergleich mit den schon vorliegenden Mammografien der letzten Runden werde die diagnostische Sicherheit erheblich erhöhen. Es sei wichtig, dass „möglichst viele Frauen diese Chance zur Gesundheitsvorsorge nutzen“. Das Mammobil wird von September 2017 bis Februar 2018 in Lingen am Bonifatius Hospital zur Verfügung stehen. Hierhin werden auch die Frauen aus Emsbüren, Freren und Lengerich eingeladen.

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