01.03.2016

Gute Kommunikation im Team – Basis für Umgang mit Menschen

Über 60 Fachleute bei Fortbildung im Bonifatius Hospital

„Lernen sie einen eigenartigen Menschen kennen: sich selbst!“, mit diesen einführenden Worten hatte die Kommunikationstrainerin des Junkers Institutes Hamburg, Doris Rohde, sofort die volle Aufmerksamkeit der über 90 Teilnehmer der von der Elternschule organisierten Fortbildung für Gynäkologen, Kinderärzte, Hebammen, Kinderkrankenschwestern, Sozialpädagogen und Erzieherinnen.

Freuten sich mit Kommunikationstrainerin Doris Rohde (2.v.li.) aus Hamburg über 90 Teilnehmer bei der Fortbildung im Boni: die Chefärzte Dr. Henry Bosse und Dr. Manfred Johnscher sowie Maria Lohbreier, Leiterin der Elternschule (v.re.)

Die Ursache für Missverständnisse und die daraus entstehenden Konflikte würden oft auf der Tatsache beruhen, dass die Menschen die Welt sehr unterschiedlich wahrnehmen und bewerten würden, aber davon ausgehen, dass alle die Welt so sehe wie man selber! Weit gefehlt!

Rohde schilderte eindrucksvoll und bildreich, dass Menschen ganz unterschiedliche Landkarten für ihre Lebenswanderung haben würden. Wo der eine sich überlege, ob er eine Reise überhaupt antreten wolle, frage sich der nächste, was er für die gefährliche Reise benötige, um sicher ans Ziel zu kommen. Der Dritte sehe einen einfachen Weg und gehe schon mal los. Unterwegs stelle er fest, was ihm fehlt. Und der Vierte denke an das verlockende Ziel und frage sich, wie es danach weitergehe.

Dass diese vielfältigen Herangehensweisen auch Potential für ein gut zusammen arbeitendes Team sein können, war den Teilnehmern schnell klar. Die eigene Präferenz sei unveränderlich, aber endscheidend für die Kommunikation. Im Miteinander im Alltag heißt es, wertschätzend und interessiert mit den unterschiedlichen Weltsichten umzugehen und für die Konflikt-Notfälle gute Medikamente dabei zu haben. Diese „Kommunikations-Medikamente“ heißen: -Verstehen statt Verurteilen, nicht richtig oder falsch, sondern anders, vier Wege führen nach Rom, nicht belehren, sondern lösen, jede Medaille hat 2 Seiten und das WIE ist entscheidend, nicht das WAS.

Mit so viel Humor haben wohl viele Zuhörer schon lange nicht auf sich und ihre Kollegen geschaut, um am Ende trotzdem etwas Ernsthaftes mitzunehmen, wie die „Konflikt Notfall Medikamente“. Denn wenn Menschen miteinander harmonisch agieren und sich ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend gegenseitig unterstützen, dann komme dies auch den anvertrauten Patienten, Kindern und Erwachsenen zu Gute, schloss Rhode die Fortbildung für Berufe aus dem Gesundheitswesen im Bonifatius Hospital.

 

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