05.09.2023

Internationale Pianistin überzeugte im Lingener Krankenhaus

Dankkonzert für Mitglieder von Kiwanis und des Fördervereins Bonifatius Hospital

Normalerweise füllt die Pianistin Ekaterina Litvinsteva große internationale Konzertsäle, diesmal erklang ihr meisterhaftes, virtuoses Klavierspiel in der Eingangshalle des Bonifatius Hospitals Lingen.
Ein Sponsor, der nicht genannt werden möchte, hatte die Mitglieder des Kiwanis Club Lingen / Meppen und des Fördervereins Bonifatius Hospital als Dank für ihre seit Jahren ehrenamtliche Tätigkeit zu einem exklusiven Konzert in die Eingangshalle des Lingener Krankenhauses eingeladen. Kiwanis Mitglied Frank Bachmann hat den Kontakt zur Pianistin hergestellt und die Organisation übernommen.

Dankten der Konzertpianistin Ekaterina Litvinsteva für den musikalischen Leckerbissen im ungewohnten Ambiente: Sebastian von Melle, der durch den Abend führte, sowie Vorstandsmitglieder von Kiwanis bzw. des Fördervereins Bonifatius Hospital Lingen.

Ekaterina Litvintseva wurde 1986 in Russland am Nördlichen Polarkreis geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Klavierspiel. Ihre Ausbildung in Moskau, Köln und Würzburg sowie zahlreiche Meisterkurse und internationale Wettbewerbe ließen sie zu einer gefeierten Interpretin heranreifen. Im Bonifatius Hospital präsentierte die in Köln lebende Pianistin Werke von Franz Schubert, Claude Debussy und Ludwig van Beethoven. Besonderen Eindruck hinterließ sie mit der Klaviersonate Nr. 2 Op. 36 ihres Lieblingskomponisten Sergej Rachmaninow. Dass einige Mitarbeitende zu Beginn der Nachtschicht den Weg zur Arbeit nah an der Künstlerin vorbei wählten oder Patienten lauschend stehen blieben, störte diese überhaupt nicht, zumal sie mit geschlossenen Augen spielte.

Mit meisterhafter Virtuosität ging Litvintseva der Musik behutsam auf den Grund und entlockte dem frisch gestimmten, vom Förderverein erworbenen Kawaii-Flügel kraftvolle Klänge ungeahnter Schönheit. Die Pianistin zeigte sich gerührt vom langanhaltenden, stehenden Applaus der Anwesenden und bedankte sich mit einer innigen Zugabe.