Mammobil zur Früherkennung von Brustkrebs am Boni

Lingen. 13.000 Frauen aus Lingen, Emsbüren, Lengerich und Freren werden per Brief eingeladen und erhalten erneut die Möglichkeit, an der Früherkennung von Brustkrebs teilzunehmen – im Mammobil, das sich noch bis Februar 2022 am Bonifatius Hospital befindet.

Rufen auf zur Brustkrebsfrüherkennung (v.li.): Geschäftsführer Andreas Kamphaus vom Screening Programm, Oberärztin Martina Willmann, Chefarzt Dr. Martin Tenger, Case Managerin Cornelia Schulz und Karin Querdel – alle vom zertifizierten Brustzentrum Lingen/Nordhorn - sowie die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lingen, Angelika Roelofs

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Lingen, Angelika Roelofs, rief beim Ortstermin alle Frauen dazu auf, die gebotene Chance zur Brustkrebs-Früherkennung auch wirklich zu ergreifen und am Mammografie-Screening-Programm teilzunehmen. Dr. Martin Tenger, Chefarzt der Gynäkologie und Leiter des zertifizierten Brustzentrums am Standort Lingen, betonte: „Die Frauen aus Lingen und Umgebung nahmen das Angebot ihres Screening-Termins in der Vergangenheit zu 73 Prozent an. Das ist bundesweit ein Spitzenwert.“

Brustkrebs-Früherkennungsprogramm

Alle zwei Jahre werden anspruchsberechtigte Frauen zwischen 50 und 69 Jahren zur Teilnahme am Brustkrebs-Früherkennungsprogramm eingeladen. Dr. Volker von Diepenbroick, der programmverantwortliche Arzt der Praxis Drewes+ Partner aus Osnabrück, betont: „Wir wollen bereits die Frühstadien finden. Es geht um Frauen, die keine Beschwerden haben und klinisch unauffällig sind. Je früher wir ein Karzinom finden, desto besser, weil dann die Heilungschancen sehr hoch sind und eine schonende Therapie durchgeführt werden kann.“ Der Vergleich mit den schon vorliegenden Mammografien der letzten Runden werde die diagnostische Sicherheit erheblich erhöhen.