24.01.2020
Marien-Apotheke Dalum spendet an Kinderlachen hilft Heilen
Kunden beteiligten sich oft spontan aus Begeisterung
Die Marien-Apotheke Dalum hat an Weihnachten auf kleine Zugaben wie Kalender und Handcremes an Kunden zugunsten des Projektes „Kinderlachen hilft Heilen“ verzichtet. Apothekerin Christine Wöste dankte: „Unsere Kundschaft war so begeistert von dieser Idee, dass sie in den Vorweihnachtstagen sogar noch fleißig ein aufgestelltes Sparschwein befüllte.“ So kamen über 1.500 Euro zusammen.
Die Theaterpädagogikstudierenden „Bert und Mary Poppins“ (v.li.) dankten zusammen mit Stationsleitung Ursula Hofschlag-Scheffler, Prof. Dr. Bernd Ruping sowie Chefarzt Dr. Henry Bosse dem Ehepaar Christine und Christof Wöste für die Spende und das gefüllte Sparschwein.
Erste Besuche der Theaterpädagogik-Studierenden des Projektes "Kinderlachen hilft Heilen" auf der Kinderstation fanden 2010 satt. Seit 2014 ist das Projekt Teil der Theaterklinik Lingen, zu dem auch „Lachfalten helfen Heilen“ gehört.
Dankbar über diesen Geldsegen gleich zu Beginn des Jubiläumsjahres zeigten sich die Vertreter der Projektpartner, das Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück und das Bonifatius Hospital. Prof. Dr. Bernd Ruping dankte, dass die wöchentlichen Einsätze der Studierenden der Theaterpädagogik auf der Kinderstation so weiterhin gesichert seien. Das Repertoire der Studierenden der Theaterpädagogik sei enorm. Dazu zählen Theater- und Spielaktionen, die sie aus dem Methoden-Portfolio der Theater-, Zirkus-, Spiel- und Clownspädagogik entwickelten, situationsangemessen spezifiziert haben und nach Maßgabe der Krankheiten, Alter der Patienten und Besonderheiten in Abstimmung mit dem Pflegepersonal durchführen. Das Projekt diene darüber hinaus der Erforschung theatraler Kommunikations- und Interaktionsformen in der Krankenpflege. Es gibt bereits ein Handbuch für Pflegende über theaterpädagogische Methoden.
Chefarzt Dr. Henry Bosse unterstrich: „Lachen ist gesund und kann zum Heilungsprozess beitragen. Für kleine Augenblicke können die Kinder das Krankenhaus gedanklich verlassen und tanken neuen Lebensmut und neue Energie.“