16.10.2018

Medizinstudierende als chirurgische Werksstudenten im Boni

Helfende Hände auf den Stationen, im OP und in der ZNA

Die ersten acht Medizinstudierenden von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) starten als sogenannte chirurgische Werksstudenten im Bonifatius Hospital, Akademisches Lehrkrankenhaus der WWU. Prof. Dr. Daniel Palmes, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, hat dieses Konzept bereits am Uniklinikum Münster erfolgreich eingeführt und jetzt für das Bonifatius Hospital als „Chirurgischen Werksstudentendienst“ entwickelt.

Prof. Dr. Daniel Palmes (re.), Dr. Carsten Börner (2.re.) und der Ärztliche Direktor Dr. Olaf A. Brinkmann mit den ersten chirurgischen Werksstudenten, die als Medizinstudierende der Uni Münster einfachste, entlastende Tätigkeiten im ärztlichen Bereich ins Boni bringen

Nach einer intensiven, praktischen Schulung durch das Team des Lingener Krankenhauslabors, der zentralen Notaufnahme, des OP- und Kreißsaals sowie einer umfassenden Hygieneschulung werden Medizinstudierende, die sich bereits im klinischen Studienabschnitt befinden und ihre Famulatur im Boni absolviert haben, im Klinikalltag eingesetzt. Zu ihren Aufgaben gehört das Blutabnehmen auf den Stationen, chirurgische Assistenz im OP und im Kreißsaal sowie die Verstärkung in der Zentralen Notaufnahme zum Legen von Venenzugängen und Blutentnahmen.

Alle Studierenden haben einen festen ärztlichen Mentor an ihrer Seite. Dieser wird unterstützt durch Pflege- und Verwaltungskräfte. So wird sichergestellt, dass die chirurgischen Werksstudenten umfassend nach einem detaillierten, standardisierten Einarbeitungsplan geschult und regelmäßig betreut sowie kontrolliert werden. Dies dient dem Wohle der Patienten als auch zum Schutz der Studierenden selbst.

Prof. Palmes führte aus: „Der Einsatz von chirurgischen Werksstudenten hat sich in Münster als so positiv gezeigt, dass ich diese helfenden Hände als Entlastung bei einfachen medizinischen Aufgaben auch für die Ärzte im Bonifatius Hospital etablieren möchte.“ Der Vorteil für die Studierenden liege auf der Hand. Sie haben die Möglichkeit etwas Geld zu verdienen und dabei schon früh während des Studiums Einblicke in den Klinikalltag zu bekommen. Der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Urologie, Dr. Olaf Anselm Brinkmann, ergänzte: „Mit diesem Angebot möchten wir uns auch als zukünftiger Arbeitgeber für approbierte Ärzte präsentieren: „Medizinstudierende lernen im Alltag die Vorzüge unseres Hauses kennen, von der technischen Ausstattung über die Ausbildungsmöglichkeiten bis hin zur Atmosphäre.“ Und so komme sicher auch der ein oder andere Werkstudent zum PJ oder zur Facharztausbildung langfristig nach Lingen.

 

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