12.10.2017

NRW Minister Laumann beeindruckt vom Bonifatius Hospital

Der NRW Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, und Landtagskandidat Christian Fühner zeigten sich beim ihrem Besuch im Lingener Krankenhaus beeindruckt von der guten medizinischen und pflegerischen Versorgung und der z.B. fortschrittlichsten Technik in der Kardiologie.

 

 

 

 

Neben dem Herzkatheterlabor mit zwei High-end Linksherzkathetermesspläzen findet sich die Technik auch auf der Station. Chefarzt Prof. Dr. Rainer Hoffmann stellte die Smartphone Technologie vor, mit dem die Sicherheit für kardiologische Patienten weiter erhöht wird. Dank der Technik werden die Herz- Kreislauf Parameter jederzeit auch an die mobilen Geräte der zuständigen Pflegekräfte weitergegeben und im Notfall kann sofort reagiert werden. Diese Technik wurde deutschlandweit zuerst im Boni, mittlerweile auch im Klinikum Aachen eingeführt.

Die stellvertretende Pflegedirektorin Christiane Neehof-Tylla stellte zusammen mit der Vorsitzenden der Mitarbeitervertretung, Nicole Böcker, die mobilen Visitenwagen und die moderne, digitale Patientenakte vor. Damit können alle an der Behandlung Beteiligten jederzeit die relevanten Daten einsehen.

Abgerundet wurde der Rundgang mit dem Besuch der Zentralen Notaufnahme des Krankenhauses.

 

In der Diskussionsrunde mit Vertretern der Pflegedirektion, der Ärzteschaft und Krankenhausverantwortlichen besprachen die CDU Stadtratsmitglieder, Landtagskandidat Christian Fühner und der NRW Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann, über verschiedene gesundheitspolitische Themen.

Ärztemangel

Der Ärztemangel stellt nach Ansicht aller ein Mengenproblem da. "Es muss in Zukunft gelingen, mehr Studienplätze in Deutschland anzubieten.", betonte der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dr. Gerald Kolb. Insbesondere auch im Bereich der Allgemeinmedizin, ergänzte Minister Laumann. Denn diese Mediziner sind potentielle Kandidaten, um später die ländliche Versorgung sicherstellen zu können. Laumann erläuterte, dass in NRW laut einer Studie aus Münster 1,3 neue Ärzte pro einem ausscheidenden Arzt benötigt werden.

Pflege

Auch im Bereich der Pflege gibt es deutschlandweit immer mehr offene Stellen. Aufgrund des demographischen Wandels gibt es immer weniger junge Leute, die in die Ausbildung gehen. Theoretisch müsste jeder siebte neue Auszubildende in den Bereich der Pflege gehen, um zukünftig alle Stellen abdecken zu können.

Im Boni mehr Bewerbungen als offene Pflegestellen

Ludwig Kerschbaum betonte, dass man im Bonifatius Hospital gut aufgestellt sei. Dies liege daran, dass man den Pflegeberuf seit Jahren attraktiver gestaltet, so gäbe es ein Personalentwicklungskonzept, eine strukturierte Fort- und Weiterbildung sowie weitere erfolgreich umgesetzte Projekte, um die Arbeitsbedingungen in der Pflege zu verbessern. Kerschbaum weiter: „Unsere sehr guten Bedingungen für Pflegekräfte haben sich herumgesprochen, so dass wir immer noch mehr Bewerber als offene Stellen in der Pflege haben."

Dank an Laumann sowie wichtige Bedeutung der Pflegekammer

Pflegedirektor Kerschbaum dankte Minister Laumann für seine hervorragende Arbeit von 2014 bis Juni 2017 als Beauftragter der Bundesregierung für Belange der Patienten und eben der Pflege. Kerschbaum hält die Pflegekammer in Niedersachsen für sehr wichtig. Denn die Pflege braucht weiterhin eine Lobby. Denn wenn man über Pflege spricht, muss die Pflege mit am Tisch setzen.

Digitalisierung und Bürokratieabbau

Geschäftsführer Diek betonte, dass es eine sektorübergreifende Digitalisierung im Gesundheitsbereich geben muss und dafür auch deutlich mehr Zuschüsse geben müsse. Dadurch könnten zahlreiche Doppeluntersuchungen sowie Reibungs- und Zeitverluste vermieden werden. Oberarzt Sebastian Hammans forderte, den Bürokratie- und Dokumentationsaufwand im täglichen Krankenhausalltag zu reduzieren, damit wieder mehr Zeit für die Patienten im persönlichen Kontakt da ist.

Aufgaben an die Politik

CDU-Landtagskandidat Christian Fühner konnte Kritik, aber auch Anreize für zukünftige Verbesserungen und mögliche politische Ziele mitnehmen. Er betonte: „Für die medizinische Versorgung auf dem Land sind sowohl schnell erreichbare Hausärzte, als auch Krankenhäuser mit einer zeitgemäßen technischen Ausstattung notwendig. Wir sind hier sehr gut aufgestellt und dies soll auch so bleiben. Deshalb setze ich mich für den Ausbau und den Erhalt der ärztlichen Versorgung ein.“

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