04.06.2021

Oberarzt Reginald Cordial geht nach knapp 10 Jahren zurück auf die Philippinen

Mediziner mit Herz, Verstand und Seele möchte seinem Heimatland helfen

Im Jahr 2012 kam der frisch examinierte Mediziner Reginald Cordial zu Beginn seiner Facharztausbildung von den Philippinen ins Bonifatius Hospital Lingen. Knapp zehn Jahre später geht der heutige Oberarzt endgültig zurück in sein Heimatland. In seinem Gepäck hat der Facharzt für Gefäßchirurgie nicht nur seine herausragende medizinische Expertise mit deutscher, europäischer und philippinischer Anerkennung, sondern auch einige Instrumentensiebe für den OP-Bereich, denn beides wird dort benötigt.

Die Chefärzte Dr. Hartmut Görtz (li.) und Dr. Jörg Teßarek (re.) sowie Stationsleitung Vanessa Thyes verabschiedeten dankbar und schweren Herzens Oberarzt Reginald Cordial, der mit seiner medizinischen Expertise seinem Heimatland Philippinen helfen möchte

Reginald Cordial arbeitet zukünftig in der Universitätsklinik von Manila und zusätzlich ehrenamtlich als Consultant in weiteren Kliniken im Umland der 15 Millionen Stadt. „Ich möchte den Menschen in meinem Heimatland, in dem ich studieren durfte, etwas zurückgeben. Ich spüre eine innere Verpflichtung, kann gar nicht anders.“ Cordial wuchs in einer kleinen Provinz nahe Manila auf, absolvierte als erster seiner Familie ein Studium. Seine Eltern starben früh, noch bevor er nach Deutschland kam. Mit großer Dankbarkeit und Hochachtung spricht er von „seinen“ Chefärzten Dr. Hartmut Görtz und Dr. Jörg Teßarek als väterlichen Freunden. Diese hätten ihm zusammen mit dem ärztlichen und pflegerischen Team die Anfänge in Lingen sehr erleichtert und ihn herzlichst im Boni aufgenommen. So sei Lingen für ihn auch Heimat geworden. „Wenn ich am Bahnhof aussteige, bin ich wirklich zu Hause.“

So sehr er beide liebt, so verschieden sind seine Heimaten. Gerade auch in Bezug auf die Sozialsysteme und ärztliche Versorgung. Cordial führt aus: „In Deutschland wird beispielsweise einBauchaortenaneurysma ab einer bestimmten Größe aufgrund der Gefahr des Platzens der Hauptschlagader sofort operiert, auf den Philippinen erst, wenn der Patient das Geld für die einzusetzende Prothese bezahlt hat.“ Die Menschen seien insgesamt dankbarer, obwohl vieles nicht selbstverständlich sei und auch die Gefahren durch Naturkatastrophen viel größer seien. Cordial betont aber: „Die Patienten im Bonifatius Hospital waren mir gegenüber immer freundlich und vertrauensvoll! Ich habe hier sehr gerne gearbeitet.“

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