13.06.2016

Personelle und Räumliche Ausweitung im Kampf gegen den Krebs

Dr. Christoph Erdmann als zweiter Chefarzt neben Dr. Reese eingeführt

Mit der Einführung von Dr. med. Christoph Erdmann als Chefarzt im Kollegialmodell mit Dr. med. Jens Reese, der den Fachbereich Hämatologie und internistische Onkologie seit 2012 als Chefarzt leitet, wurden auch die neuen Räumlichkeiten des MVZ durch den Kuratoriumsvorsitzenden Emslanddechant Thomas Burke feierlich eingeweiht. Damit werden die Kapazitäten sowie die Behandlungsmöglichkeiten im Bereich MVZ Hämatologie und internistische Onkologie weiter ausgebaut, um dem enormen Patientenanstieg von 50 auf über 600 pro Quartal entgegen zu kommen, erläuterte Geschäftsführer Martin Diek.

Der neue Chefarzt Dr. Christoph Erdmann, hier mit Ehefrau Juliane, wurde von seinem Chefarzt Kollegen Dr. Jens Reese, hier mit Tochter Marei, in den neuen Räumlichkeiten des MVZ Hämatologie und Onkologie vom Team und den Festrednern aus Kuratorium, Geschäftsführung, Direktorium Mitarbeitervertretung und niedergelassenen Ärzten herzlich im Bonifatius Hospital Lingen begrüßt.

Patientenanstieg Ausdruck des Vertrauens der niedergelassenen Ärzte

Als Vertreter der niedergelassen Ärzte der Region betonte Dr. Hermann Jansen, Vorstandsmitglied Genial eG, in seinem Grußwort: „Es ist gut, dass es Dr. Reese mit seinem menschlichen Gespür, hoher medizinischer Kompetenz und guter Kommunikation gibt und er nun mit Dr. Erdmann medizinische Verstärkung mit ausgewiesener medizinscher Expertise bekommt.“ Das Vertrauen in die Onkologie und Hämatologie des Bonifatius Hospitals sei laut Dr. Reese, neben den leicht steigenden Neuerkrankungen, der Grund für den enormen Patientenanstieg der letzten 4 Jahre. Gerade für Tumorpatienten ist eine interdisziplinäre, sektorübergreifende und wohnortnahe Versorgung essentiell. Die Patienten bleiben so in der vertrauten Behandlung durch das Team, das sie bereits im Krankenhaus kennen gelernt haben. Dabei wird größter Wert auf ein individuelles diagnostisches und therapeutisches Konzept auf dem aktuellen Stand von Leitlinien und Wissenschaft gelegt.

Krebspatient im Mittelpunkt

In seiner Begrüßungsrede unterstrich Dr. Erdmann, der individuelle Patient stehe mit seinen körperlichen, sozialen, seelischen oder auch religiösen Anliegen im Mittelpunkt, wobei den Hausärzten mit der Früherkennung und Nachsorge eine Schlüsselrolle in der abgestimmten Behandlung zukomme. „Ich freue mich, Teil der bereits durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten Zentren des Bonifatius Hospitals sein zu dürfen und gemeinsam in chefärztlicher Kollegialität mit Dr. Reese das Modell der Krebsversorgung gemäß des nationalen Krebsplans weiter voran zu bringen.“ So könne man die Lebensqualität der onko- und hämatologischen Patienten weiter steigern.

Behandlungsspektrum

Die nach wegweisenden hygienischen und organisatorischen Gesichtspunkten entworfene Einrichtung schafft optimale Voraussetzungen für die Behandlung von Menschen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Leukämien, Anämien und Lymphomen. Es werden alle hämatologischen und internistisch onkologischen Erkrankungen behandelt. Die Behandlung erfolgt in Form von Chemotherapien, intravenösen Gaben (Spritzen und Infusionen) und / oder Blut-Transfusionen. Bei Bedarf werden auch Punktionen, wie Pleura-, Aszites- oder Knochenmarkspunktionen durchgeführt.

Geriatrische Onkologie

Mit der internistischen Onkologie unter einem Dach mit der Geriatrischen Abteilung bietet das Bonifatius Hospital gute Behandlungsmöglichkeiten gerade auch für ältere Tumorpatienten. Viele Krebstherapien seien heutzutage so gut verträglich, dass sie vorrangig ambulant durchgeführt werden können. „Selbst im Segment der Hochaltrigen werden über 80 % der Behandlungsfälle ambulant versorgt, unabhängig davon, ob es sich um einem kurativen oder palliativen Ansatz der Therapie handelt.“, sagte der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dr. Gerld Kolb, Chefarzt der Geriatrie. Die personelle und räumliche Verstärkung seien gute Voraussetzungen für eine optimale Therapiebegleitung und gewissermaßen auch Therapieziel zugleich.

Räumlichkeiten

Im MVZ, ambulanter Bereich Hämatologie und internistische Onkologie, stehen in der Mühlentorstraße 21 zur Verfügung:

Im Behandlungsbereich:

  • Offener Empfangsbereich
  • 15 Therapieplätze
  • 2 Liegendplätze
  • 1 Behandlungsraum für Eingriffe (z. B. Knochenmarkspunktionen) mit voller
    Notfallausrüstung und Möglichkeiten zur Kreislaufüberwachung bei Sedierungen
  • 1 Labor

Im Sprechzimmerbereich:

  • 3 Arztzimmer für persönliche Gespräche und Diagnostik
  • sowie 2 Besprechungsräume für Gespräche mit Patienten, Angehörigen und weiteren
    beteiligten Ärzten, Beratungsgespräche, Besprechung mit Sozialdienst und Seelsorge,
    Ultraschalldiagnostik

Die Räumlichkeiten sind zeitgemäß renoviert, freundlich und hell, sowie mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet, die einen, z. T. stundenlangen, Aufenthalt so angenehm wie möglich machen sollen.

 

 

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