23.06.2014

Pfarrer glaubt an katholische Krankenhäuser

Franz Bernhard Lanvermeyer im Bonifatius Hospital verabschiedet – „Großer Moderator"

Lingen. Die Krankenhauspolitik, verbunden mit der Seelsorge für die hilfsbedürftigen Menschen, ist die große Leidenschaft des Lingener Pfarrers Franz Bernhard Lanvermeyer. Das hat der stellvertretende Kuratoriumsvorsitzende des Vereins St. Bonifatius Hospitalgesellschaft Lingen, Hermann Bröring, bei der Verabschiedung von Pfarrer Lanvermeyer nach fast 14-jähriger Tätigkeit als Kuratoriumsvorsitzender unterstrichen.

Mit den besten Wünschen ist Pfarrer Franz Bernhard Lanvermeyer im Bonifatius Hospital in Lingen im Rahmen eines Festakts verabschiedet worden.

Lanvermeyer, der zum 1. Oktober leitender Pfarrer der neuen Pfarrei St. Antonius/ St. Josef im Vosseberg in Papenburg wird, war auch Vorsitzender der Gesellschafterversammlung des Bonifatius Hospitals Lingen. Im Rahmen eines Festaktes im Gemeinschaftsraum des Krankenhauses verabschiedeten ihn rund 150 Gäste mit stehenden Ovationen.

Bröring würdigte den 51-Jährigen als großen Moderator, der große Verdienste an der rasanten Entwicklung des Hospitals mit inzwischen 19 Fachabteilungen habe. Mit Blick auf die Hospitalgesellschaft, der neben dem Bonifatius Hospital das Hümmling Hospital in Sögel, das Marien Hospital in Papenburg, das Borromäus Hospital in Leer, Einrichtungen der stationären und ambulanten Pflege sowie die Akademie St. Franziskus in Kooperation mit Elisabeth-Krankenhaus Thuine angehören, erklärte Bröring: „Alle sollen mitgenommen werden, das ist ganz offensichtlich Ihre Handlungsmaxime, die Sie dann auch in den Gesellschafterversammlungen praktiziert haben.“ Hauptgeschäftsführer Ansgar Veer und der Kuratoriumsvorsitzende hätten ein gutes Gespann gebildet.

Hans-Gerd Strube, Ehrenmitglied des Kuratoriums, verwies darauf, dass Lanvermeyer die Mitarbeiter besonders am Herzen gelegen hät ten, und machte in diesem Zusammenhang auf flexible Arbeitszeitmodelle sowie familienfreundliche und altersgerechte Arbeitsplätze aufmerksam. Zudem erwähnte er auf den erfolgreichen Einsatz des Kuratoriumsvorsitzenden, um die Präsenz von Ordensfrauen im Bonifatius Hospital sicherzustellen.

Der Ärztliche Direktor Professor Dr. Dr. Gerald Kolb betonte, dass sich das Bonifatius Hospital in den vergangenen 14 Jahren von einem Haus der Regelversorgung zu einem Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit universitärem Standard entwickelt habe.

Veer hob in einem Lichtbildervortrag hervor, dass der kontinuierliche Ausbau des Hospitals eng mit Pfarrer Lanvermeyer verbunden sei. „Wir hatten Glück mit unserem Pfarrer“, fasste er dessen vielfältiges Wirken zusammen. Der stellvertretende Landrat Heinz Rolfes betonte die Notwendigkeit, dass die Krankenhäuser im Emsland zum Wohl der Patienten noch enger miteinander kooperieren müssten. Lingens Oberbürgermeister Dieter Krone unterstrich, dass der Pfarrer das Credo der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft vorgelebt habe: „den Menschen verbunden“.

Hohe Identifikation

Lanvermeyer selbst dankte allen für die gute Zusammenarbeit. Er zeigte sich davon überzeugt, dass katholische Krankenhäuser in Deutschland eine Zukunft haben werden. Der Geistliche hob die große Motivation der Beschäftigten im Bonifatius Hospital hervor, die sich nach seinen Worten in hohem Maße mit dem Haus identifizieren.

Generalvikar Theo Paul verwies in seiner Predigt im Dankgottesdienst in der Krankenhauskapelle darauf, dass das Bonifatius Hospital für die Zukunft gut aufgestellt sei. Dies sei auch der klaren Vorgehensweise von Franz Bernhard Lanvermeyer zu verdanken. „Für mich ist ein christliches Krankenhaus heute der Ort, wo die Wunden der Menschen geheilt und die Herzen der Menschen erwärmt werden.“

Quelle: Lingener und Meppener Tagespost, Ems-Zeitung, 23.06.2014, Autor Ludger Jungeblut, Foto M.F. Wagner

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