25.10.2024
PJ-Day in Münster
Das Boni ist näher an der Uni Münster als viele Medizinstudierende denken!
Auf dem PJ-Day in Münster standen die PJ-Beauftragten und der Ärztliche Direktor des Bonifatius Hospitals den Medizinstudierenden für Fragen zum Praktischen Jahr (PJ) in Lingen zur Verfügung. Sie informierten über die ärztlichen Ausbildungsmöglichkeiten im Lingener Krankenhaus, welches mit der Bahn in nur 50 Minuten zu erreichen ist! Auch über Unterkünfte, Essen und Nutzung der Online-Bibliotheken wurde gesprochen. Die besondere Betreuung durch die PJ-Koordinatoren und die Unterrichtseinheiten, die in den Klinikalltag im Boni integriert sind, unterstützen die jungen Ärzte gut in ihrer Vorbereitung auf das 3. Staatsexamen zum Abschluss ihres PJ.
Der ärztliche Direktor und Chefarzt der Urologie, Prof. Dr. Olaf Anselm Brinkmann, und die PJ-Koordinatoren Bernadette Brüning, leitende Ärztin der Geburtshilfe, sowie Andreas Weiland, Oberarzt der Unfallchirurgie, am PJ-Day in Münster.
Das PJ ist ein entscheidender Teil der medizinischen Ausbildung in Deutschland. Es findet im letzten Studienjahr statt und umfasst in der Regel 48 Wochen, die in drei Tertiale unterteilt sind. Medizinstudierende sammeln praktische Erfahrungen in verschiedenen medizinischen Bereichen, darunter Innere Medizin, Chirurgie und Wahlfächer wie Urologie, Pädiatrie, Gynäkologie, Radiologie, Anästhesie und Intensivmedizin Ziel ist es, die theoretischen Kenntnisse in der klinischen Praxis anzuwenden und wichtige Fähigkeiten im Umgang mit Patienten zu entwickeln.
Als akademisches Lehrkrankenhaus der Uni Münster liegt der medizinische Nachwuchs allen Beteiligten des Boni am Herzen. Vorgestellt wurden deshalb auch die zahlreichen Optionen zur Facharztausbildung im Lingener Krankenhaus. Diese schließt sich nach dem PJ an und dauert, je nach Fachrichtung, zwischen fünf und sechs Jahren. Während dieser Zeit arbeiten angehende Fachärzte in Kliniken oder Praxen, übernehmen zunehmend Verantwortung und vertiefen ihre Fachkenntnisse. Am Ende der Ausbildung steht die Facharztprüfung, die Voraussetzung für die Ausübung des gewählten Fachgebiets ist.
Die Kombination aus PJ und Facharztausbildung bereitet die Mediziner umfassend auf ihre zukünftigen Aufgaben im Gesundheitswesen vor.