21.09.2023

Protesttag in Hannover: Über 100 Mitarbeitende der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft waren dabei! 

Bundesweiter Aktionstag: Die Zukunft der Krankenhäuser steht auf dem Spiel!

Die Krankenhäuser in Deutschland stehen vor großen finanziellen Herausforderungen. Im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages haben die niedersächsischen und Bremer Krankenhäuser gestern mit rund 3.000 Beschäftigten in Hannover für eine finanzielle Absicherung durch den Bund demonstriert.

Die St. Bonifatius Hospitalgesellschaft mit den vier Krankenhäusern, Borromäus Hospital Leer, Marien Hospital Papenburg, Hümmling Hospital Sögel und Bonifatius Hospital Lingen, war mit über 100 Mitarbeitenden vor Ort. Hauptgeschäftsführer Ansgar Veer: „Wir protestieren gegen einen kalten Strukturwandel. Es ist jetzt Aufgabe des Bundesgesundheitsministers für eine auskömmliche Finanzierung der Betriebskosten der Krankenhäuser zu sorgen und die gesetzlichen Regelungen anzupassen. Wir fordern, dass die inflationsbedingten Mehrkosten ausgeglichen werden und eine vollständige Refinanzierung von Lohnkostensteigerungen, denn unsere Mitarbeitenden haben es mehr als verdient.“

Die Corona-Pandemie, die Inflation und steigende Lohnkosten - die finanziellen Herausforderungen für Krankenhäuser in Deutschland sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. „Die Patientenversorgung in Krankenhäusern war in der Bundesrepublik noch nie so bedroht wie heute“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) Dr. Gerald Gaß zuletzt.

Beschäftigte der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft zeigten bei dem Protest ganz klar ihre Forderungen: Wir sind systemrelevant, behandelt uns auch so! 

Bei dem Protest ging es vor allem darum, ein Zeichen zu setzen. Für eine starke Patientenversorgung und starke Krankenhäuser.

Auch der niedersächsische Gesundheitsminister Andreas Philippi (SPD) stellte sich auf die Seite der Krankenhäuser: „Wir wollen kein unkontrolliertes Krankenhaussterben in Niedersachsen. Wenn der Bund nicht schnell handelt, rennt uns die Zeit davon“. Veer dazu: „Dass wir eine Reform benötigen ist unstrittig. Aber es braucht im Vorfeld zwingend ein Vorschaltgesetz, das die gestiegenen Kosten auffängt. Andernfalls werden viele Krankenhäuser diese Reform nicht mehr erleben.“

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