13.09.2021

Quartiersentwicklung in Emsbüren schreitet voran

Baubeginn für neue Altenpflegeeinrichtungen

Mit dem offiziellen ersten Spatenstich ist das gemeinsame Bauprojekt von verschiedenen gemeinnützigen Einrichtungen in Emsbüren gestartet. Die neuen ambulanten und stationären Pflege- und Betreuungsangebote sollen in die existierende Struktur eingebunden werden.

Langjährige Zusammenarbeit

Bereits seit Jahrzehnten besteht in der Gemeinde Emsbüren eine gute Zusammenarbeit zwischen teilstationärer Pflege im Haus Ludgeri, ambulanter Pflege der Caritas Sozialstation sowie stationärer Pflege und Betreutem Wohnen im Elisabeth Haus der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft. „Insgesamt ist in den letzten Jahren für die Seniorinnen und Senioren in Emsbüren ein vollumfängliches Altenhilfenetzwerk nicht gewinnorientierter Träger entstanden“, so Stephan Schwegmann, Pastor der Kirchengemeinde St. Andreas Emsbüren. Dies gelinge durch ein gutes Miteinander und stetigen Austausch der Einrichtungen untereinander. „Allerdings steigt der Bedarf in jeder der Einrichtungen stark an“, ergänzt er.

Quartierslösung bündelt bestehende Angebote

Aus diesem Bedarf entstand die Idee zu der neuen Quartierslösung, in der die verschiedenen Angebote - in räumlicher Nähe zueinander - Möglichkeiten für Begegnungen schaffen. In den neuen Gebäudekomplex am Elisabeth Haus Emsbüren soll Betreutes Wohnen mit 17 Wohnungen und angeschlossenen Gemeinschaftsräumen sowie die Tagespflege „Haus Ludgeri II“ mit 20 Plätzen Platz finden. Außerdem wird eine Außenstelle des Christophorus-Werks Lingen integriert, an die sich Menschen mit Behinderung bei Fragen zu Arbeit, Wohnen oder Freizeit wenden können.

Die Vertreter des Caritasverbands Emsland, der Kirchengemeinde St. Andreas, der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft, des Hauses Ludgeri, des Christophorus-Werkes und des Architekturbüros Krämer + Susok beim symbolischen Spatenstich.

Eine Initiativgruppe aus Vertretern aller beteiligten Institutionen entwickeln nun unter Federführung des Caritasverbandes für den Landkreis Emsland ein inhaltliches Konzept für ein Quartiersmanagement. Ziel ist es, gemeinsam mit den Bürgern und den beteiligten Institutionen, Vereinen, Verbänden und Initiativen in Emsbüren einen sozialen Lebensraum (Quartier) zu schaffen, in dem sich alte und junge Menschen mit und ohne Handicap begegnen, die Generationen voneinander lernen und Beratungs- und Begleitungsangebote auf kurzem Weg erreichbar sind. Zugleich soll dieser Ort Strahlkraft in die acht Ortsteile von Emsbüren entwickeln. Marcus Drees, Geschäftsführer des Caritasverbandes für den Landkreis Emsland, erklärt: „Wir freuen uns, dass wir Teil dieses Leuchtturmprojekts sind und das neue Quartier konzeptionell von Beginn an mitentwickeln können!“

Miteinander der Generationen

Aber nicht nur der Gebäudekomplex selbst bietet mit den vielen verschiedenen Akteuren einen Raum für Begegnungen. In direkter Nähe befinden sich der ebenfalls neugebaute Kindergarten St. Klara, das Heimathaus und der Ortskern Emsbürens. „Das Grundstück liegt in einem sehr attraktiven Umfeld. Dieses Projekt verbindet Jung und Alt und schafft einen generationsübergreifenden, inklusiven Lebensraum“, freut sich Pfarrer Thomas Burke, Kuratoriumsvorsitzender der St. Bonifatius Hospitalgesellschaft.

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