24.12.2022
Schühchen für Frühchen
Anni Kock und Helferinnen stricken das gesamte Jahr für das Boni
Das Team der Frühgeborenen- und Kinderintensivstation freut sich auch dieses Jahr wieder über „Schühchen für Frühchen“. Anni Kock strickt seit 2010 jedes Jahr die kleinen Schühchen, Pullis, Mützen und Decken für die jüngsten Patienten.
Dr. Ruth Lehbrink (rechts), Chefärztin der Kinderklinik, Iman Farhat (v.l.), Fachärztin in der Neonatologie und Maike Perick, Pflegekraft in der Neonatologie, dankten Anni Kock für das außerordentliche und verlässliche Engagement.
„Meistens stricke ich morgens schon ab Viertel nach sechs. Für ein Paar Söckchen brauche ich etwa 4 Stunden“, berichtet die 85-jährige. Im Laufe der Jahre haben sich noch weitere strickbegeisterte Frauen gefunden. Rita Gels, Gaby Nitschke, Marita Hüttner, Hedwig Stapper und Martha Löcken haben ebenfalls einige Schühchen beigesteuert. Für die Frühgeborenen wird besonders weiche Wolle verwendet, die von Renate Schumacher gespendet wurde.
Dr. Ruth Lehbrink, Chefärztin der Kinderklinik, dankte Anni Kock: „Wir sind immer noch begeistert von Ihren gestrickten Kreationen. Sie halten die Frühgeborenen nicht nur warm, die kleinen Patienten wirken unmittelbar weniger beeinträchtigt. Den Eltern sind die Söckchen oft auch noch lange nach dem Krankenhausaufenthalt ein Zeichen menschlicher Wärme und damit ein besonderes Andenken.“
Die Söckchen sind für die Frühgeborenen bestimmt, einige der über 1400 Neugeborenen im Boni, die pünktlich auf die Welt kommen, bekommen aber auch ab und zu ein Paar Söckchen - auf besonderen Wunsch oder zum Beispiel als Geschenk rund um die Weihnachtzeit.