27.06.2019

SoundEar-Gerät erhöht Ruhe auf Frühgeborenen- und Kinderintensivstation

„Ohr“ durch Spende der HEH Essmann Stiftung ans Bonifatius Hospital ermöglicht

Mittels eines sogenannten SoundEar-Gerätes – auch Ohr genannt -, welches Dank einer Spende der HEH Essmann Stiftung angeschafft werden konnte, wird der Geräuschpegel auf der Frühgeborenen- und Kinderintensivstation des Bonifatius Hospital Lingen merklich gesenkt. Lärm kann für frühgeborene Kinder, deren Gesundheitszustand noch stark durch äußere Einflüsse beeinflusst wird, eine Belastung sein. Gerade die kleinsten Patienten des Krankenhauses benötigen für ihre weitere Entwicklung außerhalb des Mutterleibs, so viel Ruhe und Schlaf wie möglich.

Psst: Ich wachse... Das SoundEar-Gerät erhöht die Ruhe auf der Frühgeborenen- und Kinderintensivstation des Boni – darüber freut sich das Team mit Baby Leon und seiner Mutter (li.)

„Die Kleinsten der Kleinen liegen uns besonders am Herzen“, schrieb Eva Essmann, Gründerin und Vorstandsmitglied der HEH Essmann Stiftung, zur Spende. Der Einsatz des „Ohres“ sei eine sinnvolle und für jeden nachvollziehbare Unterstützung für die Frühgeborenen.

Mit dem neuen Lärmmessgerät inklusive Display werden das Team und die Familien für ihren eigenen Geräuschpegel sensibilisiert und mittels Ampelfarben aufgefordert, diesen zu minimieren.

Dr. Hartmut Ebbecke, Leitender Arzt der Neonatologie, betonte, dass es für die Neugeborenen wichtig sei, natürliche Geräusche wie Stimmen ihrer Eltern und Geschwister zu hören. Nicht zu vermeiden sei selbstverständlich, dass es in bestimmten Situationen und bei einigen medizinischen Geräten lauter werde. Unnötiger Lärm hingegen, verursacht durch Arbeitsabläufe, Transporte, Möbelrücken und Unterhaltungen, könnte jetzt durch erhöhte Aufmerksamkeit und Visualisierung reduziert werden.

Und die ersten Wochen mit „Ohr“ auf der Station zeigen Wirkung und bestätigen die vielfältigen Untersuchungen zu dem Einsatz solcher Geräte. Das Team berichtet, dass es nach der Installation des „Ohres“, angefangen hätte, leiser zu sprechen und die Alarme auf einen niedrigeren Pegel eingestellt hätte. Abläufe und Routinen werden überprüft, da Geräusche jetzt anders wahrgenommen würden. Zunehmend machten auch Eltern andere auf den Lärmpegel aufmerksam.

Oberärztin Thi-Mai-Loan Tran schloss: „Auch wir als Team profitieren schon jetzt von mehr Ruhe um uns herum. Wir sind sehr dankbar und glücklich über dieses besondere Geschenk für alle auf unserer Station: Neugeborene, Kinder, Angehörige und Team!“

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