Neu: Spezialfachärztliche Ambulanz „Pulmonale Hypertonie“
Wohnortnahe Diagnostik und Therapie für Patienten mit Lungenhochdruck
Beim Lungenhochdruck (Pulmonale Hypertonie) liegt ein erhöhter Blutdruck im Lungenkreislauf vor. Die neue spezialfachärztliche Ambulanz (PAH) im Bonifatius Hospital ist für Patienten mit vermuteter oder bereits festgestellter pulmonaler Hypertonie. Diese können sich auf Überweisung eines Facharztes vorstellen. Bislang mussten betroffene Patienten zur Abklärung weite Wege auf sich nehmen.
Geballte Expertise gegen Lungenhochdruck: Prof. Dr. Rainer Hoffmann, Chefarzt der Kardiologie, Fachärztin Frau Diana Meza und Pneumologe Dr. Johannes Schulze-Oechtering.
Durch die Zusammenarbeit der Kardiologie und Angiologie mit der Pneumologie im Bonifatius Hospital wird seit März eine umfassende kardiologisch – pneumologische Diagnostik angeboten. „Wir freuen uns, eine neue Anlaufstelle für diese oft komplex erkrankten Patienten anbieten zu können“, unterstreicht Prof. Dr. Rainer Hoffmann, Chefarzt der Kardiologie. Im Team der PAH Ambulanz sind auch der Pneumologe Dr. Johannes Schulze-Oechtering sowie sie kardiologische Fachärztin Diana Meza.
Zunehmende Müdigkeit, Abnahme der Leistungsfähigkeit, Luftnot und Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz wie akute Überlagerung mit Flüssigkeit, Herzrhythmusstörungen sowie Schweregefühl in den Armen und Beinen sind typische Symptome der pulmonalen Hypertonie.
Die Ursachen der Erkrankung können dabei ganz vielfältig sein, oft sind es chronische Erkrankungen des Herzens oder der Lunge. Je nach Ursache und Schwergrad kann die Erkrankung lange stabil bleiben – oder auch in kurzer Zeit zu lebensbedrohlichem Rechtsherzversagen führen.
Moderne Therapiekonzepte erlauben oft eine signifikante Verbesserung der Beschwerden und der Prognose. Die optimale Therapie der Grunderkrankung kann ein Fortschreiten des Lungenhochdruckes bremsen. In sehr seltenen Fällen, früh erkannt und behandelt, ist sogar eine Ausheilung möglich.