11.01.2021

Als erste Klinik in Europa bietet Boni Behandlung mit dem ZAP-X Hoffnung für Patienten mit Hirntumoren und Metastasen

ZAP-X® ist am 11.01.2021 in Lingen eingetroffen! In den nächsten Wochen erfolgen der Einbau sowie die Eichung und Tests durch Strahlenexperten, Physiker und Mediziner aus den USA und Deutschland.

ZAP-X Zentrum Bonifatius Hospital Lingen: www.zap-x.de

Als erste Klinik in Europa kann das Bonifatius Hospital Lingen zukünftig die innovative stereotaktische Strahlenchirurgie (SRS) ZAP-X® anbieten. Sie stellt eine Alternative oder Ergänzung zur klassischen Chirurgie und Strahlentherapie dar. Tumore und Metastasen im Gehirn können durch eine hohe und präzise Bestrahlung bei maximaler Schonung des umliegenden gesunden Gewebes unschädlich gemacht werden. Die Therapie ist schmerzfrei. Eine Narkose ist nicht erforderlich. Die ambulante Behandlung ermöglicht den Patienten die Rückkehr in das gewohnte Umfeld bereits am gleichen Tag.

Gerade die Diagnose von Gehirntumoren oder Gehirnmetastasen, ob im Verlauf einer anderen Krebserkrankung oder als primärer Befund, stellt für Menschen und deren Vertraute einen besonderen Einschnitt im Leben dar. Die Angst vor Wesensveränderungen und Gedächtnisverlust ist groß. Mittlerweile gibt es unterschiedliche Behandlungsoptionen.

Dank der Anstrengungen von Prof.(UCPY) Dr. (PY) Peter Douglas Klassen, Chefarzt und Neurochirurg im Bonifatius Hospital, wird die fortschrittlichste SRS-Therapie ab Frühjahr 2021 für Patienten angeboten.

Vor Jahren starben die Mutter und der engste Freund von Prof.(UCPY) Dr. (PY) Peter Douglas Klassen in seinem Heimatland Paraguay an Krebs. Sie litten beide unter Hirnmetastasen, die von Brust- bzw. Lungenkrebs stammten. "In solchen Fällen hatten Patienten oft den Zugang zu erstklassiger Versorgung nur in Großstädten", sagt Dr. Klassen. "Mit den neuen Technologien von ZAP-X wird die fortschrittlichste SRS-Behandlung nun auch wohnortnah für kleinere Gemeinden wie unsere in ländlicher Gegend verfügbar."

Die neueste Technologie in der Radiochirurgie:
Animation ZAP-X® (Fotonachweis ZAP Surgical)

Die Radiochirurgie-Plattform ZAP-X ist eine nicht-invasive Alternative zur Chirurgie und traditionellen Strahlentherapie. Sie zählt zu den neuesten Technologien in der Radiochirurgie, auch im Hinblick auf Patientensicherheit – Sie wurde speziell für das Gehirn gebaut.

Bauliche Vorbereitungen für die 32 Tonnen schwere Behandlungseinheit

ZAP-X® nutzt einen modernen Linearbeschleuniger. Damit entfallen die mit dem Einsatz des bisher verwendeten Kobalt-60 die zur Handhabung radioaktiver Isotope erforderlichen Umstände. ZAP-X ®weist außerdem eine besondere Konstruktion ohne Strahlenschutzraum auf. Aber die Behandlungseinheit wiegt 32 Tonnen.

Aufgrund des enormen Gewichts kam nur ein Raum im Erdgeschoss ohne Unterkellerung in Betracht: Aufgrund des Stadtgrabens unter den geschaffenen Räumlichkeiten ZAP mussten vier Bohrpfähle 12 Meter in die Tiefe eingebracht werden. Die punktuelle Last von 32 Tonnen kann jetzt auf eine Fläche von nur acht Quadratmetern sicher verteilt werden.

Der Weg des ZAP-X® zum Bonifatius Hospital
Von den USA, Kalifornien per Schiff nach Europa, Rotterdam, dann Lingen.

Detaillierte Informationen über die ZAP-X Gyroscopic Radiosurgery-Plattform finden Sie unter: https://zapsurgical.com/. Eine ausführliche Systemübersicht mit Animationen finden Sie hier:

https://youtu.be/9ph-cdb5QO0.

Informationen zu ZAP Surgical Systems, Inc.
ZAP Surgical Systems, Inc. entwickelt und fertigt die ZAP-X® Gyroscopic Radiosurgery(TM)-Plattform. John R. Adler, MD, Professor emeritus der Neurochirurgie und Radioonkologie an der Stanford University, gründete ZAP Surgical Systems im Jahr 2014 und fungiert als CEO. Dr. Adler ist zudem der Erfinder des CyberKnife® und Gründer von Accuray, Inc.

Hier gelangen Sie zum ZAP-X Zentrum des Bonifatius Hospital Lingen

 

 

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