Therapie der Gefäßerweiterungen

Gefäßerweiterungen können in vielen Regionen des Körpers auftreten, am häufigsten sind sie jedoch an der Bauchschlagader (Aorta) vorzufinden. Diagnostiziert werden Aneurysmen häufig im Rahmen von Routine-Ultraschalluntersuchungen. Ergänzende Untersuchungsmethoden wie die Computertomographie oder die Angiographie wenden wir an, um über eine operative Ausschaltung des Aneurysmas zu entscheiden. Im Rahmen der Diagnostik eines Aneurysmas werden sämtliche Begleitrisiken mit beurteilt. Dazu gehört die Abklärung weiterer Aneurysmen der Brust-, Becken- und Kniegelenksschlagadern.

In der Regel gilt, dass Aneurysmen der Bauchschlagader bei Männern ab einer Größe von fünf Zentimetern und bei Frauen ab 4,5 Zentimetern operativ ausgeschaltet werden sollten. Unter Berücksichtigung des individuellen Operationsrisikos und in Absprache mit unseren Herzspezialisten suchen wir das passende Behandlungsverfahren aus.

Wenn möglich werden die Aneurysmen mittels Katheterverfahren behandelt. Selbst komplizierte Aneurysmen der Brust- und Bauchschlagader können heute durch individuell für den Patienten gefertigte Prothesen in Lokalbetäubung behandelt werden.

Der Eingriff in Lokalbetäubung stellt das geringste Risiko für den Patienten dar, sämtliche Studien haben dies aufzeigen können. Deshalb hat er sich in unserer Klinik als Standardverfahren etabliert.

Das offen operative Vorgehen ist nur noch in Einzelfällen notwendig.

Aneurysmen der Brustschlagader werden zu 99% endovaskulär ohne Eröffnung einer Körperhöhle behandelt. Dies trifft auch für Dissektionen der Schlagadern zu, wenn diese zu einem Aneurysma oder zu Durchblutungsstörungen der abhängigen Organe führen.

Im Notfall müssen alle diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen sofort ergriffen werden. Durch die Datenvernetzung der Verbundkrankenhäuser in Lingen, Sögel, Papenburg und Leer können wir die durchgeführte CT-Diagnostik bereits auswerten, während der Patient noch auf dem Weg in unser Krankenhaus ist.

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