Durchblutungsstörungen der beinversorgenden Gefäße

Durchblutungsstörungen in den Beinen haben ihre Ursache sehr häufig in einer Gefäßverkalkung, der sogenannten Arteriosklerose. Diese kann neben den Beingefäßen auch die Bauch- und Beckenschlagader befallen und dann beide Beine betreffen. Zunächst treten Schmerzen unter Belastung auf (die sogenannte Schaufensterkrankheit), bei fortschreitender Erkrankung beklagen Patienten schließlich auch Schmerzen unter Ruhebedingungen, z.B. nachts. In diesem Fall spricht man von einer kritischen Minderdurchblutung (Ischämie). In einem weiteren Stadium beginnt schließlich das Gewebe abzusterben, die Haut wird schwarz.

Gerade bei Befall der Beckengefäße können untypische Beschwerden wie Beinschwäche, Schmerzen im Gesäß oder Impotenz bei Männern auftreten.

Sobald erste Schmerzen auftreten, sollte dringend gehandelt werden. Durchblutungsstörungen können wir mit einfachen Ultraschalluntersuchungen diagnostizieren. Um das individuell passende Verfahren zur Wiederherstellung der Durchblutung (Revaskularisation) zu ermitteln, stehen uns die farbkodierte Duplexsonographie (FKDS), die Magnetresonanzangiographie (MRA) und die digitale Substraktionsagiographie (DSA) zur Verfügung. Hierbei handelt es sich jeweils um bildgebende Verfahren, die Blutströme und Verengungen in den Arterien abbilden.

Zur Behandlung der Durchblutungsstörungen wenden wir – ausgehend von einer individuellen Risiko-Nutzen-Analyse – verschiedene Revaskularisierungsmethoden an:

  • Katheterverfahren mittels Gefäßpunktion, z.B. Ballonerweiterung (Perkutane Transluminale Angioplastie PTA) oder Einbringen von Gefäßstützen (Stents)
  • Ausfräsen von Gefäßkalk (Atherektomie)
  • Offene Schnittoperationen wie die Entfernung des Gefäßkalks oder Bypassoperationen
  • Jegliche Kombinationen der einzelnen Verfahren
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